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Griff nach den Sternen: Über Fortschritte und Grenzen der Raumfahrt

„Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit.“

Neil Armstrong

Diese ikonischen Worte sprach Neil Armstrong am 21. Juli 1969, als er und Buzz Aldrin als erste Menschen in der Geschichte den Mond betraten. Das ist bald 50 Jahre her. Zeit sich zu fragen, wie weit wir in der Zeit wirklich gesprungen sind.

Eine im Zusammenhang mit der Raumfahrt von Kritikern immer wieder gestellte Frage ist die, nach dem Warum. Welche Gründe gibt es für Menschen unseren Planeten zu verlassen und ins gefährliche Weltall vorzudringen? Allein die hohen Kosten lassen Raumfahrtprogramme doch vollkommen irrwitzig erscheinen. Laut der New York Times haben die Apollo Missionen der NASA nach heutigem Geldwert weit über 120 Milliarden Dollar verschlungen. Unsummen Geld, die besser dazu verwendet hätten werden sollen, den Welthunger zu beenden, statt es zum Mond zu schießen. Dazu kommt noch das hohe Risiko für die Astronauten. Mindestens 129 Menschen ließen im Zuge der bemannten Raumfahrt bereits ihr Leben. Und das sind nur die, die sich bestätigen lassen. Da über das sovietische und chinesiche Raumfahrtprogramm nur relativ wenige sensible Informationen öfftentlich sind, dürfte die Dunkelziffer noch deutlich höher liegen. Und all das nur für ein paar Brocken Mondgestein, die von den Astronauten wieder mitgebracht wurden?

https://images.nasa.gov/details-as16-113-18339.html


„We choose to go to the Moon in this decade and do the other things, not because they are easy, but because they are hard.“

John F. Kennedy

sagte der damalige US-Präsident Kennedy in einer Rede 1962 und beschwor dabei den Entdeckergeist der Amerikaner. Dass es dabei eben nicht nur um die bloße Herausforderung ging, ist heute jedem klar. Die USA wollten unbedingt zu den Russen aufschließen, die mit dem ersten Satelliten und dem ersten Menschen im Weltraum beim „Wettlauf ins All“ bisher deutlich die Nase vorn hatten.

Doch nicht nur der Kampf der Systeme spielte eine Rolle. Schon reltiv früh war der Wissenschaft klar, dass es auf anderen Himmelskörpern wertvolle Materialen (z.B. die seltenen Erden) zu holen geben könnte, die auf der Erde nur in geringem Maß zu Verfügung stehen. Vom sogenannten „Space Mining“ erhofft man sich große Vorteile, vor allem für den Technologiesektor. Bisher ist das allerdings immer noch Zukunftsmusik.

Aktuell sieht es bei der NASA nicht sehr rosig aus. Da sie eine US-Bundesbehörde ist, sind fast alle Mitarbeiter unmittelbar von der aktuellen Haushaltsblockade durch Präsident Trump betroffen, der den Bau einer Grenzmauer zu Mexiko durchsetzen will. Zudem haben seit der Mondlandung, und dem damit erreichten Ziel, die Soviets zu übertrumpfen, fast alle US-Präsidenten der NASA die Mittel gekürzt, um stattdessen den ohnehin schon gigantischen Verteidigungsetat zu vergrößern. Viele ehrgeizige Projekte konnten so niemals, oder nur teilweise realisiert werden. Auch eine Marslandung, schon seit den 70er Jahren ein erklärtes Ziel der NASA-Wissenschaftler, wurde so immer wieder aufgeschoben, da ohne das passende Budget die nötigen Entwicklungen nicht zu realisieren sind.

Trotzdem hat die NASA in den letzten Jahren zweifellos Großes erreicht. Anstatt Menschen in den tieferen Weltraum zu entsenden, hat sie mit vielen Roboter- und Satellitenmissionen maßgeblich dazu beigetragen, unser Wissen um unser Sonnensystem, eventuell für Menschen bewohnbare Exoplaneten und die Entstehung des Universums zu vergrößern.

Und auch mit den Russen wird seit mittlerweile 20 Jahren auf der Internationalen Raumstation gemeinsam an wichtigen Forschungsprojekten gearbeitet, die letztendlich dazu dienen sollen, den Weg für Menschen zum Mars zu ebnen. Wichtige Forschungserfolge konnten hierbei schon erzielt werden. Neben den Auswirkungen langer Weltraumaufenthalte auf den menschlichen Körper wird auf der ISS vor allem für die Medizin geforscht. Die angesprochenen bemannten Missionen zu unserem roten Nachbarn sind für die 2030er Jahre geplant.

Einen ganz anderen positiven Effekt hat die Raumfahrt in den letzten 50 Jahren auf unser aller Alltagsleben gehabt. Viele technische Entwicklungen der vergangenen Dekaden wären ohne sie nämlich nicht möglich geworden. Die Mikrochips in unseren Smartphones oder die GPS Technologie stammen allesamt aus der ursprünglich militärischen Raumfahrt und werden nun zivil genutzt.

Neben den Erfolgen der Amerikaner und Russen, darf auch eine junge Weltraummacht nicht unerwähnt bleiben: die Chinesen. Am 3. Januar gelang es ihrer Weltraumbehörde CNSA den Rover Jadehase 2 im Von-Kármán-Krater auf der der Erde abgewandten Seite des Mondes abzusetzen, die dieser nun erforschen soll. Ein großer Erfolg, denn bisher fanden alle Landungen nur auf der uns zugewandten Seite statt. Für die Zukunft hat die CNSA noch große Pläne. In den 20er Jahren soll eine neue Trägerrakte entwickelt, eine eigene Raumstation gebaut, und eine Mondbasis errichtet werden, um dann ebenfalls Richtung Mars fliegen zu können.

https://twitter.com/elonmusk

Es sind nicht nur staatliche Behörden in der Raumfahrt aktiv. Ein weiterer Wettbewerber im Rennen zum Mars ist Elon Musks Firma SpaceX, die es in den letzten Jahren geschafft hat wiederverwendbare Raketen zu bauen und damit die Kosten für einen Start drastisch zu reduzieren. Ab diesem Jahr soll mit der Falcon 9 genannten Rakete, die ISS versorgt werden. Momentan arbeitet SpaceX ebenfalls an einem schlicht Starship genannten Raumschiff, mit dem in Zukunft Flüge zum Mond oder Mars stattfinden sollen. Mit einer bemannten Marsmission ist aber auch hier erst in mindestens fünf Jahren zu rechen. Musks ultimatives Ziel ist dabei die Kolonisierung des Mars, um neuen Lebensraum für die Menscheit zu erschließen. Kritiker werfen ihm mangelnden Realismus vor.
Ich persönlich halte die bemannte Raumfahrt für absolut nötig und wichtig, da auch ich davon überzeugt bin, dass der Nutzen eines Tages die Kosten überwiegt und der Menschheit so den Weg zu den Sternen ebnet. Der dazu nötige Entdeckerdrang ist im Menschen tief verwurzelt.

Quellen:

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Katastrophen_der_Raumfahrt
  • https://www.spacex.com/
  • https://www.nasa.gov/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Apollo-Programm
  • http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/shutdown-nasa-wegen-haushaltssperre-geschlossen-a-1247558.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Raumfahrt_der_Volksrepublik_China
  • https://en.wikipedia.org/wiki/We_choose_to_go_to_the_Moon
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Bemannter_Marsflug

Wenn es nicht mehr genügt milliardenschwerer Facebookgründer zu sein

Neues Jahr, neue Vorsätze. Das denkt sich so mancher. Was letztendlich aus diesen Vorsätzen wird bleibt einem selbst überlassen.

Das hat sich auch Facebook founder Mark Zuckerberg gedacht als er der Facebook-Community seine Jahresvorsätze mitteilte. Nach Vorsätzen wie mehr zu lesen kommt nun ein Vorsatz der erst einmal ungewöhnlich klingt:

Zuckerbergpost 1 möchte einen Roboter erschaffen der ihm im Haushalt hilft. Man könnt meinen, dass der Mann der vermeintlich alles hat, jetzt über das Ziel hinausgeschossen sei. Kann man diesen Post denn ernst nehmen? Wie ein Scherz klingt er nicht. Der Plan von diesem Roboter, den man sich übrigens wie „Jarvis“ aus „Iron-Man“ vorstellen kann, hat bereits Form angenommen.

 

 

 

Dass Zuckerberg auch wirklich an seinen Vorsätzen festhält hat er bewiesen indem er seinen Vorsatz, aus dem Jahre 2010, Mandarin zu lernen an der chinesischen Universität Tsinghua, Peking, in einer zwanzig-minütigen Rede unter Beweis gestellt hat, so berichtet auch „The Guardian“ . Also womit werden wir zu rechnen haben? Dass wir Facebook Technologie auch irgendwann in unseren Häusern haben können? So weit entfernt ist das smarte wohnen nämlich gar nicht mehr. Samsung legt bereits mit der Gerätereihe „smart home“ vor in Sachen zukunftsorientiertem Wohnen. Das Smartphone mit allen kompatiblen Geräten verbinden und dann auf alles zugreifen können ist schon Realität, da spielt es keine Rolle mehr ob man zu Hause ist oder nicht. Das einzige was man braucht ist einen Internetzugang, um alle Geräte steuern zu können.

Nicht nur das Wohnen ist betroffen vom technischen Fortschritt, im letzten Jahr kam auch immer wieder das Wort Industrie 4.0 zum Vorschein. Was kann man sich darunter bloß vorstellen? Alles kommuniziert miteinander, alles ist vernetzt. Das scheint so der Kern der Industrierevolution zu sein. Diesen Fortschritt will auch die Universität Stuttgart nutzen und zeigen wie es ablaufen kann. Auf deren Website kann man sich individuell Joghurt zusammenstellen. Der Clou an der Sache ist, dass Maschinen mit programmierten Chips die Bestellung aufnehmen und weiterverarbeiten können. Die Roboter kommunizieren miteinander und produzieren die individuellen Joghurts. Die Technologie schreitet voran doch was heißt das konkret für den „Otto – Normalverbraucher“? Roboter in der Industrie erreichen nicht die breiten Massen doch das smarte Wohnen könnte von hoher Bedeutung für den einzelnen in der Zukunft sein.

Inwiefern wirkt sich diese technologische Entwicklung auf die Mediennutzung aus?

Dem Menschen wird so einiges erleichtert, jedoch gewinnen Smartphone und Co. an Bedeutung im Alltag. Alles wird digitalisiert, ein neues Zeitalter von Fortschritt bricht an. Doch bedeutet dies, dass Printmedien auf dem absteigenden Ast stehen? Dass die Auflagen der Zeitungen von Jahr zu Jahr sinken ist kein Geheimnis mehr, doch die Umgestaltung des Heimes könnte möglicherweise massiv dazu beitragen, dass sich der Umgang mit Medien radikal verändert. Die Sonntagszeitung wird nicht mehr beim Bäcker um die Ecke gekauft, sondern wird digitalisiert an die Wand projiziert oder erstrahlt möglicherweise als Hologramm. Jedoch wird eines feststehen, Medien egal in welcher Form werden bestehen bleiben, denn sie haben einen sehr wichtigen Platz in unserem Leben eingenommen. Was wären Politiker ohne legendäre Fernseh-Interviews oder Promis ohne Boulevardpresse. Um es nach Luhmann zu sagen, die Teilsysteme sind aufeinander angewiesen. Die Politik braucht die Medien und die Medien die Politik. Diese wechselseitige Abhängigkeit kann nicht verhindert werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Fortschritt unaufhaltsam ist, jedoch bestimmte Systeme wie die Medien bestehen bleiben. Auch wenn äußerliche Veränderungen vorgenommen werden, die nicht unbedingt kontraproduktiv sein müssen, bleibt der Kern der Kommunikation, Unterhaltung etc. in den Medien bestehen.

Genug googeln, lassen wir uns sprechen

Einstein sagte:  „Ich fürchte den Tag an dem die Technologie  unsere Menschlichkeit  überholt. Die Welt wird dann eine Generation von Idioten sein.“ Hatte der Physiker  das Recht ? Sind wir schon soweit, dass wir ohne die Netzwerke zu benutzen , nicht existieren können?

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Das sehen wir nicht, fühlen aber sehr stark. Statistiken zeigen, dass es immer mehr und mehr Internetsurfers geben wird. „Anzahl der Nutzer sozialer Netzwerke weltweit in den Jahren 2010 bis 2013 sowie eine Prognose bis 2018 (in Milliarden) :

 

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Diese Statistik zeigt die Anzahl der Nutzer sozialer Netzwerke weltweit in den Jahren 2010 bis 2013 und eine Prognose zur Entwicklung der Nutzerzahl bis zum Jahr 2018. Laut eMarketer werden 2018 weltweit rund 2,44 Milliarden Personen soziale Netzwerke nutzen..“

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Quelle:(https://www.facelift-bbt.com/de/facebook-dominiert-bei-der-nutzung-sozialer-netzwerke/ )

Es ist erstaunlich, oder? Im Jahr 2018 wird es 2,44 Milliarden Nutzer prognostiziert.

Die Alltagskommunikation hat heutzutage ein paar Regeln; darüber spricht man aber nicht laut. Unsere Geräte sind nicht nur schöne  Accessoires , sondern psychologisch starke Anlagen, die unser Leben als auch uns selbst von innen wechseln.  Wir können unsere Handys in einem anderen Zimmer ruhig liegen lassen. Doch aber nicht länger als für 1-2 Stunden. Dann streckt sich die Hand nach den vertrauten Facebook, Twitter und MySpace aus.

Es ist jetzt Zeit  anzuerkennen , dass echte, lebendige Beziehungen  viel wichtiger sind  als Chats in Facebook  oder WhatsApp . Wir sind einzigartig und verdienen herzliche , hemmungslose Verbindungen.

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