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Cyber Monday – Der Countdown läuft

Cyber open

Bald ist es wieder soweit: am kommenden Freitag – dem 27. November, beginnt mit dem „Black Friday“ in den USA die Saison der vorweihnachtlichen Einkäufe. Am Tag nach Thanksgiving locken viele Einzelhändler und Stores in den Malls der vereinigten Staaten ihre Kunden mit gewaltigen Rabatten an, wodurch Umsätze in Milliarden Höhe erzielt werden. Mit dem stetig wachsenden Anteil des E-Commerce, hat sich das Internet dieses Phänomen natürlich abgeschaut und zieht 3 Tage später mit dem „Cyber Monday“ nach.

Auch hierzulande hat die Industrie das Potential erkannt und viele Online Händler, Amazon voran, versuchen mit einer großen Marketing Offensive ein Teil vom Umsatzkuchen zu ergattern. Aber sind die Sales wirklich so gut wie angepriesen und lohnt sich die Schnäppchenjagd wirklich?

Discounts Auf den ersten Blick schlägt jedes Shopping-Herz, durch die Flut an roten Zahlen, höher, doch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt vor Pseudo-Schnäppchen und geschönten Ersparnissen. Die hohen Preisnachlässe beziehen sich oftmals auf die UVP, die von den meisten Händlern sowieso nicht übernommen wird. So entstehen Schnäppchen die keine waren und aus kleinen werden große Rabatte.

Was tun? Ein Plan muss her!

  • Prioritäten setzen:  Bevor man sich in den Discountdschungel stürzt sollte man sich klar machen was man am ehesten braucht und sich ein Budget setzen. So kann man zielgerichtet vorgehen und verhindern , dass Oma leer ausgeht, da man statt einem Geschenk ein neues paar Schuhe gekauft hat und diese einen dann immer an Oma’s traurige Augen unterm Weihnachtsbaum erinnern werden.
  • Recherchieren: Nachdem eine Übersicht verschafft wurde, kann man sich nun die richtigen Seiten raussuchen bei denen man zuschlagen will. Hier meldet man sich ggf. für den Newsletter an um die besten Deals zu erwischen und vergleicht schon mal Preise um die späteren Rabatte besser einschätzen zu können. Auch Kriterien wie Versandkosten und Umtauschpolitik müssen beachtet werden um im Nachhinein keine böse Überraschungen zu erleben.
  • An den Plan halten: Wenn der Tag gekommen ist, muss nur noch das geplante umgesetzt werden. Preise vergleichen, wichtigere Artikel wie z.B. Geschenke zuerst kaufen und über den ganzen Tag hinweg immer wieder nachsehen, da Deals oft nur für kurze Zeiträume aktiv sind. Wichtig !: Keine Panikkäufe im Kauffrausch – Cyber Monday ist nicht der einzige Tag an dem man Online günstig einkaufen kann. Wenn man nicht das bekommt was man haben wollte, ist es eher sinnvoll es ein anderes mal wieder zu versuchen, statt etwas Unnötiges zu kaufen.

Cyber Monday R

 

Wenn sich an diese Schritte gehalten wird, hat man im Idealfall schon einen Großteil der Weihnachtsgeschenke beisammen, konnte bei sich selbst schon ein paar Dinge von der Wunschliste streichen und landet nicht auf der Strasse, weil man sich hoffnungslos verschuldet hat. Letztendlich kann man top Schnäppchen ergattern und sollte diese Chance nicht ungenutzt lassen. Also ran an die PCs – Fertig – Los!

 

shopkick – Die Shopping-App: Was steckt dahinter?

Eine App zum Shoppen:
Laut einer Statistik und der Website selbst ist shopkick die meistverwendete Shopping-App in den USA.

Monatliche Nutzungszeit pro Nutzer der führenden Shopping-Apps in den USA im Juni 2012 (in Minuten)
Monatliche Nutzungszeit pro Nutzer der führenden Shopping-Apps in den USA im Juni 2012 (in Minuten)

Seit gut einem Jahr genießt sie auch in Deutschland große Beliebtheit. Nach nur ein paar Monaten nach ihrem Start hierzulande ist shopkick mehr als eine Millionen Mal heruntergeladen worden.

Innerhalb nur eines Jahres konnte die App ihre Nutzerzahlen sogar auf 15 Millionen Nutzer weltweit verdoppeln.

Doch was kann diese App und welchen Mehrwert bietet sie Verbrauchern und Händlern?

Wie der Werbespot darstellt, bietet shopkick die Möglichkeit Bonuspunkte, die sogenannten „Kicks“ zu sammeln, welche dann später gegen Gutscheine, Prämien oder Downloads eingelöst werden können. Kicks bekommt der Nutzer alleine schon durch das Betreten einer Filiale oder auch, indem er bestimmte Produkte mit seinem Smartphone scannt.

Die App führt den Verbraucher direkt zum Produkt und ebnet den Verkaufsweg.

Sie ermittelt welche Produkte in Shops in der Nähe des Nutzers für diesen interessant sein könnten und stellt sie ihm vor. Wenn der Nutzer diese Shops tatsächlich betritt und sein Interesse an diesem vorgestellten Produkt demonstriert, wird er mit „Kicks“ belohnt.

Einer Erhebung des Marktforschungsinstitut Nielsen zufolge wird die Shopkick-App pro Monat sogar über zwei Stunden lang genutzt und stellt andere Apps wie „ebay“ und „amazon„ damit in den Schatten.

Für Einzelhändler bietet dies eine enorme Chance zur Ertragssteigerung, da die App die Besucherzahlen in den Läden erhöht und dem Kunden durch die Vorteile der Smartphone-Nutzung ein besseres Instore-Erlebnis bietet. Beim Scannen der Produkte in den Läden bekommt der Kunde weitere Produktinformationen angezeigt und kommt dadurch mit der Ware im Regal in direkten Kontakt. So haben 53 % aller Nutzer in Partnershops von shopkick ungeplante Käufe getätigt.

Partner in Deutschland
Shopkick arbeitet derzeit mit bekannten, etablierten Unternehmen wie Douglas, Media Markt, Staturn, Penny, Obi, Karstadt, Reno, Poco Domäne, Nestlé, Coca Cola, Henkel, gsk, Gravis und ProSiebenSat.3 zusammen.

Doch wie funktioniert die App?
Zunächst muss der Nutzer die App auf seinem Smartphone herunterladen und sich registrieren, indem er ein Benutzerkonto erstellt. Dazu werden personenbezogene Daten wie der Name, die E-Mail Adresse, die Mobilfunknummer und ein Passwort benötigt.
Um dem Kunden Produkte in seiner Nähe vorstellen zu können ermittelt shopkick die Standortdaten des Nutzers per GPS. Zudem werden Daten zum Verbraucherverhalten und zur Merchandising-Resonanz erfasst.

Wie sieht es aus mit Datenschutz?
Shopkick versichert auf seiner Homepage, dass die Daten ausschließlich dazu genutzt werden dem Nutzer „ein optimales shopkick-Erlebnis zu bieten“.
Doch sollte der Nutzer bedenken, dass shopkick, bei der Nutzung der App automatisch Informationen speichert, z.B. über das verwendete Endgerät (Gerätetyp, der Geräteerkennung und über „bestimmte Einstellungen“), über Angebote, die sich der Nutzer angesehen hat, verwendete Suchbegriffe sowie Datum und Zeit der Nutzung.
Shopkick arbeitet mit externen Dienstleister zusammen „z.B. für die Gewinnung aggregierter, nicht-personenbezogener Statistiken aus unseren Datenbanken“ und um den eigenen Service zu verbessern.

Wer shopkick nutzen möchte sollte abwägen, ob er bereit ist, seine persönlichen Daten, sowie seinen Standort und Informationen zu seinem Kaufverhalten gegen Prämien und Gutscheine einzutauschen.