Seit 2009 existiert die Suchmaschine, die Bäume pflanzt. Wie bei anderen Suchmaschinen auch, werden neben den Suchergebnissen auch Werbeanzeigen geschaltet. Doch anders als die herkömmlichen Suchmaschinen, spendet Ecosia mindestens 80% ihrer Einnahmen an Regenwaldprojekte z.B. von WWF.
Die aktuell 2.201.166 aktiven Benutzer haben bereits dabei geholfen 1.115.648 Bäume zu pflanzen. Jeder dieser Nutzer kann auf der Startseite von Ecosia nachvollziehen bei wie vielen Baumpflanzungen er schon mitgeholfen hat. Wenn man überlegt, wie oft jeder von uns tagtäglich etwas bei Google eingibt, staunt man, wie viele Bäume man schon hätte pflanzen können.
Mit einer neuen und verbesserten Version, die 2013 erschien, ist Ecosia zur echten Alternative zu Google, Bing und co. geworden, denn die Qualität der Suchanfragen soll ebenso gut sein, wie die anderer Suchmaschinen. Weiterhin gibt es auch eine Smartphone-app, mit der man die Suchmaschine auch bequem und mobil nutzen kann. Als Browsererweiterung für Firefox oder Chrome kann man Ecosia ganz bequem als Standardsuchmaschine festlegen.
Bewundernswert ist auch die Transparenz der Suchmaschine. Sie veröffentlichen jegliche Einnahmen, z.B. dass sie 0,5 Cent pro Suchanfrage verdienen und wie viel es kostet einen Baum im Regenwald zu pflanzen. Während der letzten 6 Jahre hat Ecosia bereits mehrere Regenwaldschutzorganisationen unterstützt und jedesmal genaue Summen veröffentlicht, die an die jeweilige Organisation gespendet wurde. Ebenso werden Spendennachweise veröffentlicht. Es besteht also kein Zweifel, dass das Geld auch wirklich bei den Organisationen ankommt.
Es bestehen also keine Nachteile gegenüber bereits etablierten Suchmaschinen, die einen Grund darstellen Ecosia nicht zu verwenden. Mit ein paar Mausklicks ist Ecosia die Standardsuchmaschine und kann wie jede Andere genutzt werden.
Wenn Ecosia also noch mehr Nutzer gewinnen kann, wird die Suchmaschine einen erheblichen Beitrag leisten um unseren Planeten zu retten.
Quellen:
Bild: obs/ecosia.org