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MySpace und die Sicherheit

Es ist nicht das erste mal, dass das Social Network MySpace mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen hat und es wird wohl auch nicht das letzte mal sein: Wie das Onlinemagazin Wired berichtet hat ein Hacker sich über eine Sicherheitslücke automatisiert Zugriff zu den als „privat“ gekennzeichneten Fotos von über 44 000 Profilen verschafft und diese dann über das Peer-2-Peer Netzwerk Bittorrent veröffentlicht.

Die im Umlauf befindliche – und auch nicht mehr aus selbigen entfernbare – Datei enthält laut Wired über eine halbe Million Bilder und hat eine Größe von 17 Gigabyte. Normalerweise sollen als „privat“ gekennzeichnete Bilder bei MySpace nur den jeweiligen Freunden zugänglich sein und nicht auch Dritten. Besondere Brisanz erlangt der Fall dadurch, dass MySpace im Ruf steht ein Tummelplatz für Pädophile zu sein und erst letzte Woche versprochen hatte mehr für den Schutz von Minderjährigen zu tun.

Der Vorfall zeigt einmal wieder, dass man auch bei etablierten Web2.0-Angeboten Vorsicht walten lassen sollte hinsichtlich der Daten die man dort veröffentlicht.

Blogger machten Sportlerin (unfreiwillig) zum Sexsymbol

Die 18 Jährige US amerikanische Stabhochspringerin Allison Stokke wurde innerhalb von kürzester Zeit zu einem Sexsymbol vom Schlage Anna Kournikovas hochstilisiert. Die Stabhochspringerin ist davon allerdings gar nicht so begeistert. Denn ihre Popularität verdankt sie unter anderem einem Blogger, der ein Photo von ihr veröffentlichte auf dem die weiblichen Reize und die ihres athletischen Körpers, seiner Meinung recht gut zur Geltung kamen. Das wäre an sich ja noch nicht so schlimm, aber der Kommentar des Bloggers: ?Ich masturbiere, während ich an sie denke. Ich hoffe, sie verletzt sich bald, damit sie gezwungen wird in die Porno-Industrie zu wechseln.? Dürfte klar machen, warum Allison nicht wirklich froh über ihren Ruhm ist. Innerhalb kürzester Zeit haben sich nun auf ihrer Myspace FAN (!) fast 2000 Freunde gefunden und Google spuckt bei der Suche nach ihrem Namen fast 600000 Treffer aus. Die inoffizielle Allison Stokke Fanpage hat derweil ihre Dienste eingestellt und wünscht ihr nur noch viel Glück bei ihrer Sportlichen und Akademischen Laufbahn. Derweil hat der Hype um das Mädchen die Blogsphere übrigens auch verlassen. Sogar die Washington Post berichtete über denn Fall.

Bericht in der Washington Post

Das Bild, das den Hype auslöste