Auch wenn Micky Maus jüngst seinen 80. Geburtstag feierte, soll es an dieser Stelle nicht um Walt Disneys Zeichentrickmaus gehen. Denn MIKI ist weder ein Nagetier noch über ein halbes Jahrhundert alt sondern eine technische Innovation die beim BarCamp in Hamburg (Webseite ist selbst ein miki) vorgestellt wurde. Wie das upload-magazin berichtet soll ein Miki (Wortmischung aus Magazin und Wiki) für seine Leser das klassische Magazinformat ins Internet und auf den Computerbildschirm übertragen und für seine Macher eine Möglichkeit sein, ohne Spezialwissen ein recht professionelles Ergebnis zu erzielen.
Mikis funktionieren zwar mit Flash, aber da dies in puncto Suchmaschinenoptimerung absolut tödlich ist, ist jede Seite trotzdem einzeln verlinkbar. Eine Unsitte die manch andere Online Magazine zelebrieren, nämlich das Nachahmen des Umblättern von Seiten spart sich ein Miki. Jedoch lässt sich so natürlich kein Wissen aus der Rezeption eines Print Produkts auf das neue Medium übertragen (vgl. hierzu Rezeptionsstudie: Digitale Zeitungen als ePaper) da die Seiten im Miki einfach hintereinander gelegt werden.
Ich persönlich finde das Miki Konzept das von der Firma IntelliMedia (Webseite ist auch ein miki), auch wenn es auf den ersten Blick etwas befremdlich wirkt durchaus interessant. Gerade weil auch die Möglichkeit besteht sein eigenes Miki zu erstellen. Auf jeden sollte man sich das ganze mal ansehen. Zum Beispiel in diesem Outdoor Miki.