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Warum kann ich nicht so wie sie sein?

Diese Frage macht sich heutzutage immer breiter in den Köpfen von vor allem jungen Frauen im Alter zwischen 12 und 20 Jahren. Aber warum?

Wie Forschungen von Body Image zeigen, reichen 60 Minuten Zeitschriftenlektüre aus, um das Selbstwertgefühl von mehr als 80 % der befragten Frauen zu senken.  Die Leserinnen werden hierbei mit lauter schönen Frauen konfrontiert, die ihnen das Gefühl vermitteln selbst weniger attraktiv zu sein. Jetzt könnte man natürlich fragen: „Warum vermeiden die nicht einfach solch eine intensive Zeitschriftenlekture?“ Aber leider ist es bei weitem  nicht so einfach.

Eine Studie, die in Psychology Today veröffentlicht wurde, schätzt, dass Jugendliche heute täglich mit 5.000 Werbebotschaften bombardiert werden.

Die Konfrontation mit Werbeträgern ist also unvermeidlich. Sie sind überall und begleiten unseren Alltag: im Fernsehen sowie auf Websites, Blogs und unserem Mobiltelefon. Sei es die attraktive junge Frau, die mit wunderbar glänzendem, vollen Haar in einem Werbespot für ein neues Haarshampoo wirbt, oder auch die Frau mit den strahlend weißen Zähnen, die uns an jeder Straßenecke von einer Plakatwand anlächelt. Sie alle sind die Gesichter von Firmen, die versuchen durch überdurchschnittlich attraktiv wirkende Models, den potentiellen Käuferinnen zu vermitteln, dass sie, sobald sie selbst dieses Produkt anwenden, ebenfalls so aussehen können. Doch genau hier liegt die Gefahr! Denn was für die Unternehmen nur ein taktischer Spielzug ist, um ihre Produkte besser zu vermarkten, verursacht  gerade bei jungen Frauen ein vermindertes Selbstwertgefühl. Denn natürlich reicht nicht eine einmalige Anwendung des neuen Shampoos von L’Oréal Paris aus, um Haare wie Lena-Meyer Landrut zu bekommen. Und natürlich führt auch nicht die einfache Anwendung des neuen Playboy Parfums dazu, für alle Männer unwiderstehlich zu sein.

Fakt ist: Die Medien zeigen uns eine Wirklichkeit, die so nicht existiert!           

Nicht genug, dass die beworbene Produkte in vielen Fällen nicht halten was sie versprechen, viel mehr noch entsprechen auch die Abbildungen der Werbeträger oft nicht der Realität. Denn die schöne Frau mit dem makellosen Gesicht und der perfekten Figur, die in Zeitschriften, Werbespots und auf Plakatwänden dargestellt wird ist oft reine Illusion. Bildbearbeitung lautet das Stichwort und gerade dieser manipulative Teil der Medien wird häufig sehr stark unterschätzt. Denn während die meisten Mädchen bei diesem Stichwort an Instagramfilter oder spezielle Bearbeitungsprogramme denken, geht die Extreme dieser Manipulation viel viel weiter. Die Rede ist von Programmen wie z.B. Photoshop, mit denen Models komplett verändert werden können: Die Nase wird verkleinert, die Augen vergrößert und die Beine gestreckt. Ein Beispiel dafür bietet folgendes Video:

Dieses Video beweist es wieder: Es ist nicht alles Gold was glänzt!

Und was jeder, der sein Selbstwertgefühl durch Medien senken lässt immer bedenken sollte: All diese Models sind meistens auch nur ganz normale Menschen, deren Aussehen von Profis verändert  wurde, um gerade diese Unzufriednheit bei uns zu erzielen.

Denn wozu bräuchte ein Mensch, der mit seinem Aussehen rundum zufrieden ist, irgendeine Form von Beautyprodukten?

 

Bildquelle

Supermarkt vs. Konsument – Wie wir gezielt zum Kauf verleitet werden, ohne es zu merken

Mama, ich will noch ‘nen Schokoriegel!

Nein mein Kind, wir müssen jetzt bezahlen.

Dann hört man meistens Geschrei und sieht eine Mutter, die genervt den Schokoriegel auf das Kassenband legt. So oder so ähnlich hat das bestimmt jeder von uns schon mitbekommen.

Dass sich diese Szene jedoch gerade an der Kasse abspielt ist kein Zufall.

Das ist nur einer der zahlreichen Tricks von Supermärkten, mit welchen sie ihre Kunden zum Kauf verleiten.

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Frische zahlt sich aus – im wahrsten Sinne des Wortes

Die Verlockung beginnt schon am Eingang – durch Frischwaren wie Obst oder Gemüse bekommen wir Appetit, wir verbringen viel Zeit im schönen Paradies der Frischevielfalt. Impulsive Entscheidungen sind vorprogrammiert, denn bis zu 80% unserer Kaufentscheidungen sind unbewusst – zum finanziellen Vorteil der Supermärkte.

Wir alle wollen ein wenig Luxus

Man nennt es den Shop im Shop: Abteilungen für Kosmetik oder Wein, die wie eigene Welten wirken. Tolles Licht, edle Regale und viel Platz – da nimmt man doch den höheren Kaufpreis gerne in Kauf. Gleich nebenan kann man sein Gewissen wieder beruhigen, denn nebst luxuriöser Eigenwelt befindet sich meist ein Bereich mit Sonderangeboten. Gott sei Dank, da war der Luxuskauf doch in Ordnung, wenn man nun wieder sparen kann!

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt!

Gleiche Menge, gleicher Preis würde man meinen. Aber diese Annahme ist falsch, denn Hersteller wissen genau, wie sie bestmöglich profitieren. Reduzierte Menge und altbekannter Preis ist doch die Idee. So eine kleine Änderung fällt doch niemandem auf – und dadurch sind unbemerkte Preiserhöhungen möglich.

Der Mensch ist ein faules Tier – Das weiß auch der Supermarkt

Markenprodukte in Sichthöhe sind hier der Schlüssel zum Profit. Frei nach dem Motto: „Er kam, er sah, er kaufte“ greifen wir (meistens) zum erst besten Produkt, das wir sehen. Für die günstigeren Produkte müsste man sich ja bewegen, ob nach oben oder nach unten ist egal – es fällt schwer und wer möchte es schon schwer?

„Pile it high, sell it low“

Das wussten schon die Unternehmer des Supermarktes „King Kullen“. Wenn die Ware hochgestapelt ist, muss sie ja günstig sein! Nein, eigentlich nicht, denn der Schein kann trügen. Toilettenpapier beispielsweise wird somit als scheinbar günstig dargestellt, was bedeutet, dass man als Verbraucher zuschlagen kann und sogar muss. Der Preis muss dabei jedoch nicht sonderlich niedrig sein.

Rot = günstig?

Das Spiel mit den Farben ist doch das Schönste aller Spiele. Preissenkungen werden oft mit einem roten Schild gekennzeichnet – ob das aber auch wirklich stimmt, ist nicht gesagt. Wie vorher schon erwähnt: der Schein kann trügen, aber da wir emotionale Käufer sind, ist das egal. Wir setzen rot mit günstig in Verbindung, das war schon immer so und das wird dann wahrscheinlich auch immer so sein.

Quengelei an der Kasse

Das Anfangsbeispiel hat diesen Sachverhalt schon bestens beschrieben. Supermärkte platzieren Süßigkeiten in Kindeshöhe an der Kasse. Wenn Mama oder Papa, genervt vom Einkauf, nur noch nach Hause wollen, dann kommen die Süßigkeiten ins Spiel, die die Kinder doch sooooo gerne haben wollen. Um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen, kaufen die meisten Eltern einfach den Schokoriegel, die Gummibärchen, die Kaugummipackung, oder alles auf einmal – hauptsache man kommt nach Hause. Die Transformation von kleinen, süßen Kindern in gierige Monster machen sich die Supermärkte zu Nutze – zum Leidwesen der Eltern.

 

Was bedeutet das jetzt für jeden Einzelnen?

Vielleicht nichts. Vielleicht hat es aber auch Einige dazu angeregt, den nächsten Einkauf aufmerksamer zu tätigen und mit offenen Augen durch den Supermarkt zu laufen. Egal was es für euch bedeutet – nun wisst ihr Bescheid, und das ist doch schon einmal mehr als nichts.

Leider konnten in diesem Artikel nur einige Tricks Ansprache finden. Wer mehr lesen möchte und dem Supermarkt den Kampf ansagen will, findet in den Quellen weiterführende Informationen. Wer keine Lust hat weiterzulesen, aber trotzdem ein wenig mehr wissen will, kann hier klicken.

Viel Spaß beim nächsten Einkauf!

 

Quellen:

http://www.sueddeutsche.de/geld/verkaufspsychologie-im-supermarkt-links-herum-kaufts-sich-leichter-1.1716665

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/einkaufen-supermarkt-psychologische-tricks-konsum

http://www.huffingtonpost.de/2014/11/04/19-psychotricks-werbung_n_6098666.html

Wo bleiben eigentlich die Superheldinnen?

Wenn ich von Superhelden spreche, dann hat jeder sofort ein Bild im Kopf. Superman , ganz offensichtlich, Batman oder Spiderman, diese Namen kann man inzwischen schon fast zum Allgemeinwissen zählen. Bei den weiblichen Kollegen wird es dann aber schon schwieriger. Superwoman? Gibt es die?, könnte sich manch einer fragen. Nicht ganz, Supermans weibliches Gegenstück heißt Wonder Woman. Catwoman? Spätestens bei Black Widow geben viele auf. Nie gehört. Natürlich gibt es noch unglaubliche viele Helden und Heldinnen mehr, jeder Comicbuch-Fan könnte diese Liste beliebig weiter führen, der Einfachheit halber bleiben wir hier aber bei den Bekannteren.

Marvel’s Avengers bestehen in ihren bekanntesten Filmen aus sechs legendären Superhelden und tatsächlich, Black Widow ist eine von ihnen. Um genau zu sein, die Einzige ohne exorbitant hohen Testosteronspiegel. Ihre Mitstreiter nämlich, tragen die Namen Iron Man, The Incredible Hulk, Captain America, Hawkeye und Thor. Neben ihren Hormonen haben die werten Herren auch noch eine weitere Gemeinsamkeit: Sie sind wesentlich bekannter als ihre Kollegin. Nun halte ich es schon für traurig genug, dass Black Widow, trotz ihrer Verkörperung durch die durchaus populäre Schauspielerin Scarlet Johansson, so unbekannt blieb, doch damit nicht genug.

So will der eingefleischte Fan natürlich nicht auf sein geliebtes Merchandise verzichten. Die Jungen und Männer haben es hier leicht, ihre Lieblingshelden finden sie in zahllosen Variationen auf T-Shirts, Pullovern, Taschen, Tassen und als Spielzeug. Für Mädchen und Frauen dagegen wird es jetzt in zweierlei Hinsicht schwierig. Zum Einen ist es erschreckend zu beobachten, dass einige Heldinnen, sind sie doch ohnehin schon in der Unterzahl, auf Shirts oder Taschen, wie hier Gamora von den Guardians of the Galaxy, einfach verschwinden oder sogar ausgetauscht werden. Zum Anderen gibt es an besagten Shirts zwar eine riesige Auswahl, die meisten davon sind allerdings nur für Männer geschnitten. Ist die Frau hier dennoch nach langer Suche erfolgreich, dann ist ihr Fund entweder pink oder besagt, dass die Trägerin am Liebsten einen der männlichen Helden heiraten würde. Oder beides.
Dem weiblichen Fan ein wohlbekanntes Problem.

Was aber vermittelt das den Mädchen und jungen Frauen in unserer Gesellschaft? Dass sie kein Recht haben selbst stark zu sein? Dass sie doch bitte wie eine Disney Prinzessin süß und hübsch und rosa sein sollen und letztendlich doch immer auf ihre Prinzen angewiesen sind.

Der amerikanische Medienwissenschaftler Christopher Bell erzählt in einem seiner Vorträge die Geschichte eines elfjährigen Jungen aus North Carolina, der My Little Pony schaut und dafür in der Schule so lange gemobbt und verprügelt wird, bis er eines Tages zu Hause versucht sich zu erhängen. Der Junge hat überlebt, doch das macht seine Geschichte meines Erachtens nicht weniger tragisch.

In was für einer Gesellschaft leben wir, deren Medien Mädchen und Frauen den Männern so klar unterstellt, während es für einen Jungen als Demütigung gesehen wird Ponys zu mögen? Ponys, die noch dazu wichtige Grundwerte verkörpern, wie jeder weiß, der sich einmal die Mühe gemacht hat die Kinderserie zu recherchieren. Also gebt den Heldinnen eine Chance. Nicht nur für Mädchen, auch für Jungen. Denn von ihnen lernen können wir alle.

Ein Schlag ins Gesicht? Nicht für Martina!

                      „Was passiert, wenn du einen Jungen einem Mädchen gegenüberstellst und ihn bittest, es zu ohrfeigen?“

Darf man Mädchen schlagen oder nicht?
„Slap Her!“ – Der Spot wirbt gegen häusliche Gewalt gegenüber Frauen

Die herzerweichende Antwort auf diese eher ungewöhnliche Frage geben Pietro, Fulvio, Domenico und Co. Seit Anfangs des Jahres rührt der drei-minütige Werbespot „Slap Her!“ die Nutzer sämtlicher sozialen Netzwerke weltweit. Mithilfe des Experiments mit vermeintlich versteckter Kamera spricht die italienische Nachrichten-Website „fanpage.it“ ein immer noch heikles Thema an: Häusliche Gewalt, speziell gegenüber Frauen. Insbesondere im eher patriarchisch ausgerichteten Südstaat stellt heimische Brutalität ein großes Problem für Private und Staat dar. Das negative Ideal des männlichen Machos setzt sich bis heute leider in vielen südländischen Familien durch –  und dies muss sich ändern.

Die Message der Website ist klar: Gewalt, ebenso wie Pazifismus, sind Charaktereigenschaften, die bereits in Kindertagen geprägt werden. Deshalb haben die Macher von „Slap Her!“ genau diese Zielgruppe in den Mittelpunkt der Kampagne gestellt: Kinder. Die Protagonisten des Videos sind zwischen sieben und elf Jahre alt, ein Alter der Verspieltheit und Sorglosigkeit. Nacheinander werden die freundlich aufgeschlossenen Jungs durch persönliche Fragen vorgestellt: Aussagen wie „Ich will Feuerwehrmann werden, um Leute zu retten!“ und „Ich werde Pizzaiolo, weil ich Pizzas liebe!“ machen die Kids sympatisch und sollen ein gezieltes Beziehungsempfinden beim Zuschauer wecken.

Dann kommt Martina ins Spiel: blond, schlank, große Augen – Ein Bild eines Mädchens. Die Jungs mögen sie auf Anhieb, schüchterne Verliebtheit macht sich breit. Den Aufforderungen, Martina zu streicheln und ihr eine Grimasse zu schneiden, folgen Domenico und die anderen gerne. Auf einmal der Schock: Der Sprecher fordert sie auf, das unbekannte Mädchen zu ohrfeigen. Auf den Gesichtern der Italiener spiegeln sich Verwirrung und Unsicherheit. Meint der Mann das ernst? Darf ich mich dieser älteren Autoritätsperson widersetzen? Nach kurzem Zögern ist die Reaktion jedoch eindeutig: Allesamt verweigern die Aufgabe. Wieso? „Mädchen soll man nicht schlagen, nicht einmal mit einer Blume!“, „Ich bin gegen Gewalt“ – oder, am wohl ausdrucksstärksten:

„Wieso? Weil ich ein Mann bin!“ 

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Ganz gezielt wirft der Spot mit der naiven Weltsicht aus Kinderaugen die Frage auf, ab wann diese Einstellung kippt und welche Umstände dazu führen, dass genau solche Jungs in Erwachsenentagen möglicherweise zu Gewalttaten bereit werden. Auf Facebook wurde das Video des Regisseurs Luca Iavarone seit der Veröffentlichung im Dezember bereits über 40 Millionen Mal geklickt, 7 Millionen Plays waren es nach nur drei Tagen bei Youtube. Doch obwohl die Resonanz beim Publikum größtenteils positiv ist, gibt es Stimmen, die den Viral-Hit im Netz arg anprangern:

Martina würde nur auf ihre Äußerlichkeit reduziert, außer ihrem Namen erfahre der Zuschauer nichts über das Mädchen, welches noch dazu das Klischee-Bild einer „perfekten“ Frau wiedergibt. Auch ihr freier Wille würde nicht respektiert, die Jungs dürfen ihren Körper ohne jegliche Zustimmung ihrerseits anfassen, dies schüre – kontraproduktiv zur eigentlichen Message des Spots – noch das Macho-Empfinden der Männer, die sich alles erlauben können. Ebenfalls der letzte Grund gegen die Verletzung des Mädchens löst bei einigen Online-Usern heftige Reaktionen aus: Ist es diese Definition eines „Mannes“, welche insbesondere Kindern vermittelt werden soll? Macht die Entscheidung für oder gegen Gewalt den Unterschied zwischen einem „richtigen Kerl“und einem… ja was denn eigentlich? Sollte diese Einstellung nicht für jeden als selbstverständlich empfunden werden, egal welchen Geschlechts? Als letzter kritischer Gedanke wird der „Missbrauch“ von Kindern für Werbezwecke formuliert: Natürlich löst der unschuldige Blick eines Kindes beim Zuschauer eine Woge der Empathie aus, dies sei jedoch ein abzulehnender Marketing-Trick, welcher weder die eigentliche Aussage des Spots zum Ausdruck bringe, noch Rücksicht auf die Menschenwürde nehme.

Gewiss, bei genauerer Analyse des Videos findet man ohne weiteres Aspekte, welche sich für Kritik regelrecht anbieten. Ob es jedoch wirklich gerechtfertigt ist, eine Sache schlecht zu reden, die eigentlich für ein positives Umdenken in der Gesellschaft wirbt und sich eben gewisser Strategien bedient, die sich bereits in der Vergangenheit beim Publikum als wirkungsvoll bewährt haben, ist jedoch fraglich. Ob und wann gezielte Manipulation sich als empfehlenswert herausstellt liegt wohl im Auge des Betrachters. Wie heißt es so schön: Der Zweck heiligt bekanntlicherweise die Mittel…

Quellen:

http://www.stern.de/familie/beziehung/italienische-video-kampagne-slap-her-kinder-gegen-gewalt-an-frauen-2164192.html

http://www.spiegel.de/video/kampagne-gegen-gewalt-slap-her-video-von-fanpage-in-italien-video-1546770.html

http://rebeccahains.com/2015/01/06/slap-her-fanpage-it-video-objectifies-girls-exploits-boys-and-trivializes-domestic-violence/