Nach 13 Staffeln „America’s next Topmodel“ will Tyra Banks in ihrer neuen Show etwas ändern. Das Supermodel, in den USA auch bekannt als TV-Moderatorin, hat die Suche nach abgemagerten Hungerhaken satt und möchte nun im neuen TV-Format auch auf die „innere Schönheit“ setzen.
Zwar sucht sie immer noch nach Models, allerdings sollen diese nun im Alter zwischen 13 und 19 Jahren sein und -man höre und staune- Konfektionsgröße 40-48 haben. Damit möchte sie „die enge Auffassung des Begriffs Schönheit erweitern“ und den Ausdruck „plus-sized“ (dt. Übergröße) positiver besetzen. Ihrer Meinung nach ist diese „Übergröße“ in den USA heutzutage Durchschnitt und daher kein Grund sich zu schämen. Sie selbst wurde 2005 mit äußerst unvorteilhaften Badeanzugsbildern von den Medien verhöhnt, da sie nach Beendigung ihrer Modelkarriere auch ein paar Kilos mehr auf den Rippen hatte.
Ist das die Antwort auf zunehmendes Übergewicht besonders bei Jugendlichen in Amerika?!
Ich finde das Umdenken der Modebranche gut, weniger auf abgemagerte Mädchen zu setzten und jungen Mädchen die Wichtigkeit von innerer Schönheit nahe zu bringen. Aber ist es gut im Fernsehen gleich übergewichtige Teenager zu casten? Das ist doch fast schon ein Schrei nach noch mehr Fettleibigkeit in den USA. Warum kann es nicht einen ganz normalen, gesunden Mittelwert geben um Essstörungen keine Promotion mehr zu liefern?
Quelle: gala.de