Alle Beiträge von s2ekkara

Chávez-Reden auf venezolanischen Kabelsendern

Die nationale Telekommunikationsagentur in Venezuela hat gestern 24 Kabelsendern mitgeteilt, dass sie ein vom Staat vorgegebenes Fernsehprogramm ausstrahlen müssen.  Darunter auch die langen Reden von Präsident Hugo Chávez, so der Präsident der Agentur Diosdado Cabello.

Die neue Regelung  gilt für Sender, die ihr Programm aus dem Land ausstrahlen. Davon ausgenommen sind CNN, Discovery, Fox, HBO und weitere 160 Kabelsender. Sollte einer die neue Anordnung nicht halten, wird er entweder geschlossen oder muss mit finanziellen Sanktionen rechnen.

Die venezolanischen Medien stehen seit dem Amtsantritt von Chávez im Jahre 1999 zunehmend unter Druck. Bis jetzt ließ die Regierung bereits mehrere oppositionelle Sender schließen. 2007 ist der regierungskritische Radio Caracas Televisión auf einen Kabelkanal umgezogen, weil seine Lizenz nicht erneuert wurde.  Und vor zwei Wochen hat der Präsident seinen Willen geäußert, dass im Fernsehen künftig sozialistische Seifenopern laufen sollen. Die Telenovelas werden sogar notfalls mit Hilfe der Regierung produziert.

Laut dem Präsident der venezolanischen Kabelsenderkammer Mario Seijas werden durch die neue Anordnung keine Probleme für die Sender entstehen, da die meisten davon die Regeln halten werden.

Quelle: http://www.dailymail.com/ap/ApTopStories/201001220097

Weniger Werbung – mehr Zuschauer

Der staatliche Fernsehsender in Spanien TVE1 hat sich am Anfang des Jahres für ein Konzept mit weniger Werbung entschieden ? und mit großem Erfolg! Denn in den ersten Januartagen hat sich die Einschaltquote bei 19,5 Prozent im Gegensatz zu 16,6 Prozent im Dezember. Die Angaben sind aus der internen Statistik des Senders.

Vor allem Filme haben von der neuen Regelung profitiert. Der Film ?National Treasure? mit Nicolas Cage, der am Sonntagabend gezeigt wurde, konnte eine Einschaltquote von 30,5 Prozent erreichen, was einen Anstieg von 8,5 Prozent im Vergleich zum letzten Monat des vergangenen Jahres zeigt.

Die Veränderung seit dem 1. Januar erfolgte auf Anweisung der sozialistischen Regierung von Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero. Schon letztes Jahr gab es seitens der Europäischen Kommission eine Ermahnung, dass die Regelung innerhalb der EU maximal 12 Minuten Werbung pro Stunde erlaubt.

Ich weiß nicht, wie die Zahlen für Deutschland sind, aber ich finde das durchaus eine interessante Entscheidung mit positiven Folgen. Es ist nicht überraschend, dass die größten Unterschiede sich gerade bei Spielfilmen beobachten lassen ? dort nämlich fällt es am meisten auf. Bei kürzeren Sendungen oder Serien kann man sich leicher damit abfinden, dass sie einmal unterbrochen werden. Aber wenn man im Rahmen eines Filmes schon 15 Minuten Werbung kriegt, ist das schon zu viel. Ich bin gespannt, ob das in Spanien weiter so bleibt und von anderen Sendern sogar  als Beispiel übernommen wird, oder ob das nur eine kurzfristige Erscheinung ist.

Quellen: http://de.news.yahoo.com/2/20100112/tts-spanische-sender-sichern-sich-mit-we-4286055.html

http://blogs.rnw.nl/medianetwork/spains-public-tv-ratings-rise-after-it-drops-adverts

Weihnachten in den Nachrichtensendungen

Es reichen nur einige Augenblicke in die Abendnachrichten im bulgarischen Fernsehen und sofort fällt was auf ? die Weihnachtsdekoration. Die bekannten Studios der größten Sender, die im Prinzip durch eine schlichte Ausstattung Objektivität und Vertrauenswürdigkeit erzeugen wollen, wirken weihnachtlich und festlich. Einige aber auch kitschig und überladen.

Der Nationalsender ?BNT? hat in seinem Studio jeweils zwei kleine Kränze vor den zwei Moderatoren mit Dekoration, die farblich gut zu der Gestaltung des Studios passt. Als schlicht und angemessen können auch die festlichen Elemente bei den Nachrichten von ?Nova TV? bezeichnet werden. Zu denen gehört ein goldener Kranz mit Kerze auf dem Tisch, der jedoch nicht besonders gelungen farblich zum rot-blauen Studio passt. Ganz anders ist es dagegen bei den Abendnachrichten von ?bTV? ? grüne Girlanden verlaufen am Rande des Nachrichtensprechertisches und ab und zu sind da unterschiedliche Elemente wie Sterne oder Kugeln zu sehen, die glänzen und dadurch den Blick ablenken. Das Studio ist so aufgebaut, dass man im Hintergrund die Redaktion und die darin arbeitenden Journalisten sehen kann, sowie eine Leiste mit kleinen Bildschirmen, auf denen andere Nachrichtensendungen laufen. An sich stellt das schon eine Möglichkeit zur Ablenkung dar. Darüber hinaus ist in der Winterzeit aber auch dieser Teil vom Studio mit Kränzen und goldenen Sternen dekoriert. Für mich als Zuschauer wirkt das schon sehr überladen und weckt kein Gefühl von Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit. Außerdem finde ich das anstrengend, wenn der Zuschauer seine Aufmerksamkeit auf so viele Ebenen verteilen muss. Im Vergleich dazu habe ich bis jetzt in keiner der deutschen Nachrichtensendungen, die ich verfolge, Weihnachtsdeko gesehen.

Das Thema mag sich sinnlos anhören, aber ich finde es durchaus interessant. Das ist ja auch ein Aspekt des Studioaufbaus, der beachtet werden muss, wenn man den Zuschauern Information bieten will und ihnen ermöglichen will, so viel mitzunehmen, wie möglich. Andererseits könnten gerade solche kleine Elemente, sofern sie passend ausgewählt werden, ein Gefühl der Nähe erzeugen und das Studio persönlicher wirken lassen, als ein einfach gehaltener Hintergrund. Es gibt da sowohl Vorteile, als Nachteile und letztlich bleibt das eine Entscheidung des Senders?

Zeitungsbeobachtung ?24 Stunden? III: Inhalt

Der Inhalt der Zeitung ist zwar nach unterschiedlichen Rubriken geordnet, doch es gibt nicht die für deutsche Tageszeitungen typische Gliederung in festgelegte Ressorts, die dazu noch als einzelne Bücher rauszunehmen sind.
Immer wieder vorkommende Rubriken in der Zeitung sind unter anderem ?Bulgarien? mit aktuellen Nachrichten aus dem Land, ?Kriminell?, ?Das Leben?, ?Business?, ?Analysen? und ?Meinungen?.
Die ersten zwei Dritteln jeder Ausgabe sind aktuellen politischen oder sozialen Themen gewidmet, sowohl aus Bulgarien, als auch aus der ganzen Welt. In dem letzten Drittel sind die Sportnachrichten zu finden, gefolgt von einer Seite ?soft news? am Ende der Zeitung.
Wie schon erwähnt, ist die Berichterstattung sehr durch die aktuelle Entwicklung im kriminellen Bereich bedingt, und zwar gibt es auf durchschnittlich vier Seiten pro Ausgabe Berichterstattung über die terroristische Gruppierung, die nach langer Zeit von der Polizei erfolgreich aufgedeckt wurde. Als weitere führende Themen konnte ich in dieser Woche einen innenpolitischen Bestechungsskandal, sowie den Klimagipfel in Kopenhagen feststellen. Es gab keinen Rückblick über das vergangene Jahr und die wichtigsten Ereignisse, wie ich erwartet hatte.
In der Freitagsausgabe gab es das Beiheft ?Sag, Arzt?, in der Gesundheitsfragen dirkutiert und beantwortet wurden. In der Samstagsausgabe gab es das kleine Heft ?Samstagsrückblick? mit zusätzlichen Rubriken zu wichtigen Themen der vergangenen Woche. In den beiden Ausgaben am Wochenende wurden unterschiedliche vielfältige Themen behandelt ? es gab unter anderem viele Interviews mit Persönlichkeiten aus dem kulturellen und gesellschaftlichen Leben, in Hinblick auf Weihnachten auch einige Artikel mit Rezepten, Ratschlägen für schöne Feiertage, sowie Beispielen für Traditionen aus der ganzen Welt.
Inhaltlich ist mir eine große Buchwerbung auf der Titelseite aufgefallen, die ab Donnerstag zwischen ein Viertel und ein Drittel der Gesamtfläche der Titelseite eingenommen hat. Wie es sich beim weiteren Blättern der Zeitung herausgestellt hat, ist der Autor des Buches ein Journalist, der für diese Zeitung arbeitet. In der Donnerstagsausgabe gab es darüber hinaus einen ganzseitigen Artikel, der für das Buch durch dessen Inhalt geworben hat. Gleichzeitig lief auch Fernsehwerbung über das Buch und es wurde auf keiner Art und Weise versucht, die Tatsache zu verdecken, dass es von einem Journalisten der ?24 Stunden? geschrieben wurde.
Insgesamt versucht die Zeitung, nicht nur über Ereignisse aus dem Land zu berichten, sondern auch über Aktuelles aus der Welt. Jedoch finde ich den Anteil, der ?soft news? oder allgemeinen Themen ohne tagespolitische Aktualität gewidmet ist, zu groß für eine Zeitung, die um den Ruf als führende Tageszeitung Bulgariens kämpft.

Beobachtung ?24 Stunden? vom 14.12.2009 bis zum 20.12.2009

Zeitungsbeobachtung ?24 Stunden? II: Layout

Bei der Betrachtung der Zeitung fällt als erstes das Layout der Titelseite, die vorwiegend in Schwarz gehalten ist und oft nur große Überschriften mit kurzen Untertiteln enthält. Es gibt zum Teil ganze in Schwarz gefüllte Blöcke, die in Weiß gefettete Überschriften auf grauem Hintergrund enthalten. Das Layout erinnert an die Titelseite der BILD-Zeitung. Durch die überwiegende schwarze Farbe wird eine Erwartung auf schlechte Nachrichten geweckt und Erinnerung an den Spruch ?Bad news is good news?. Der Grund dafür liegt aber nicht nur in den Leitthemen in den letzten Wochen (die endlich gelungene Aufdeckung einer kriminellen Gruppe, die seit Jahren Menschen entführt). Auch in Ausgaben nach dem festgelegten Zeitraum für die Beobachtung der Zeitung konnte ich solches Layout feststellen.
Die Dominanz der Farben Schwarz, Grau und teilweise Orange lässt sich auch auf den Seiten in der weiteren Ausgabe beobachten. Der Großteil der Fotos ist farbig, und es gibt lediglich zwischen zwei-drei Seiten pro Ausgabe, die ganz in schwarz-weiß gehalten sind. Bei den größeren Artikeln werden verschiedene Grafiken eingesetzt, am häufigsten Balken- oder Topografiken.
Im Gegensatz zu deutschen Tageszeitungen gibt es auf der Titelseite kein Inhaltsverzeichnis mit den wichtigsten Artikeln, sondern Kästchen mit Überschrift, Bild und Hinweis auf den weiterführenden Artikel in der Ausgabe. Darüber hinaus gibt es auf jeder Titelseite mindestens eine Werbung, an manchen Tagen sind es sogar drei. Am häufigsten gibt es zwei Werbevierecke direkt auf den beiden Seiten der Überschrift.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Zeitung zum Teil durch die dunklen Farben bedrückend wirkt. Außerdem kann im Vergleich zu deutschen Zeitungen keine gelungene Einsetzung von kreativen Grafiken festgestellt werden. Insgesamt macht die Zeitung durch ihr Layout keinen Eindruck von Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit.

Beobachtung ?24 Stunden? vom 14.12.2009 bis zum 20.12.2009

Zeitungsbeobachtung ?24 Stunden? I: Gesamtüberblick

?24 Tschassa? (?24 Stunden?) ist eine der populärsten Tageszeitungen in Bulgarien. Derzeit hat sie die zweitstärkste Auflage.
Sie wird seit 1991 herausgegeben und ist die Zeitung, die nach der Wende am 10. November 1989 eine Revolution auf dem bulgarischen Pressemarkt ermöglicht hat. ?24 Stunden? hat den Stil der bis dann herausgegebenen Zeitungen deutlich verändert, hat Betonung auf die kurzen und prägnanten Informationen, auf die provokativen Überschriften und auf den Sinn für Humor gestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es eine Vorherrschaft der Parteiausgaben, die aber das Bedürfnis der Leser nach Information nicht befriedigt haben, sondern nur zur Propagandazwecken eingesetzt wurden. Mit dem Logo ?Zeitung für die Nachrichten so, wie sie sind? hat ?24 Stunden? dieses Modell zu Ende geführt und sich den Ruf einer neuen, sehr erfolgreichen Erscheinung für die bulgarische Presselandschaft gewonnen.
Laut der Selbstdarstellung der Zeitung auf der Internetseite wird sie mit Pressefreiheit, gesellschaftlichen Aktivitäten, Kritikfreiheit und Objektivität verbunden. Sie sei für ihr originelles Layout und vor allem für die Karikaturen zu aktuellen politischen Themen bekannt. Neben dem Design ist sie auch für die zahlreichen gesellschaftlichen Initiativen berühmt, wie ?Die 24 Wunder von Bulgarien?, ?Die würdigsten Bulgaren des Jahres? usw.
Die Zeitung hat seit dem 2005 auch eine Onlineausgabe, die sowohl die Texte und Bilder der originellen Papierausgabe enthält, als auch immer wieder aktualisierten Nachrichten, Audio und Videodateien.

Beobachtung ?24 Stunden? vom 14.12.2009 bis zum 20.12.2009

Zum ersten Mal Fernsehdebatten in Großbritannien

Die drei großen britischen Parteien haben sich bereit erklärt, sich vor der Parlamentswahl Mitte 2010 in Fernsehdebatten den Wählern zu präsentieren. Die Fernsehsender BBC, ITV und Sky News haben mitgeteilt, dass Gordon Brown (Premierminister, die Labour-Partei), David Cameron (die Konservativen) und Nick Clegg (die Liberaldemokraten) für drei Live-Sendungen zugestimmt haben. Von den drei Politkern hat am längsten Gordon Brown überlegt, der sich unwohl bei solchen Auftritten fühle.
Bislang waren solche Sendungen in Großbritannien nicht üblich. Die konkreten Tage, an denen die Sendungen ausgestrahlt werden, sind noch nicht festgelegt. Schon steht aber fest, dass die Debatten ungefähr 90 Minuten dauern sollten, alle drei die gleiche Struktur haben und zur Hälfte einem konkreten Thema gewidmet sein werden.
Zum ersten Mal in der Geschichte Großbritanniens werden die Zuschauer die Gelegenheit haben, Politikern beim Debattieren zuzusehen. Der Direktor von ITV Michael Jeremy hat gesagt, dass es nicht übertrieben ist, wenn man behauptet, dass die erste Fernsehdebatte ein historischer Augenblick sowohl für das britische Fernsehen, als auch für die Wahlen sein wird.

Quelle: http://www.vesti.bg/?tid=40&oid=2656811

Die Zukunft der Nachrichten auf Türkisch im bulgarischen Staatsfernsehen

Im bulgarischen Nationalfernsehen werden jeden Nachmittag türkisch-sprachige Nachrichten gesendet. Die rechtsgerichtete Partei „Ataka“ hat vor kurzem im Parlament vorgeschlagen, ein Referendum durchzuführen und die Nachrichtensendung auf Türkisch verbieten zu lassen. Die Nationalisten begründeten ihren Vorstoß damit, dass es keinen privaten Sender gibt, der Programme ausstrahlt, die nicht in bulgarischer Sprache sind. Aus diesem Grund dürfe der staatliche Sender keine Sonderrechte haben.

Anfänglich hat der Premierminister Bojko Borissov den Vorschlag von ?Ataka? für ein Referendum unterstützt und damit begründet, dass es laut der Konstitution in Bulgarien eine offizielle Sprache gibt, die bulgarische. Die EU hat aber sehr negativ auf die Referendumsidee reagiert und Borissov steht nicht mehr hinter der Partei. Laut seinen Worten kann er es sich nicht erlauben, den Ruf vom Land in Brüssel zu riskieren, egal wie wichtig er den Diskurs findet.

Der Präsident Georgi Parvanov ist der Meinung, dass das Referendum für die Nachrichten auf Türkisch ein ungelungener Start für die direkte Demokratie in Bulgarien sein wird. Laut seinen Worten gibt es genug Gründe, die mit der Geschichte der Beziehungen zwischen Bulgarien und der Türkei verbunden sind, und die man in Betracht ziehen muss, wenn man das Referendum durchführen will. Außerdem sind in Anbetracht der aktuellen Finanzkrise die für die Durchführung geplanten 20 Millionen bulgarische Leva eine Summe, die nicht so einfach von Budget ausgegeben werden kann.
Für jetzt bleibt die Frage offen, doch die Leiter von ?Ataka? sind fest entschlossen, ihre Idee zu verwirklichen.

Quelle: Zeitung „24 chasa“ („24 Stunden“)

Zusammenarbeit der Saarbrücker Zeitung und des Saarländischen Rundfunks

Die Saarbrücker Zeitung und der Saarländische Rundfunk haben sich für eine bislang eher ungewöhnliche Kooperation entschieden und  werden zukünftig bei ihren Online-Angeboten kooperieren. Ab sofort wird das Nachrichtenportal ?www.saarbruecker-zeitung.de? regionale TV-Beiträge aus dem SR-Fernsehen übernehmen.

Die Entscheidung wurde am Freitag auf einer Pressekonferenz in Saarbrücken bekanntgegeben. Beiträge des Saarländischen Rundfunks können damit über die Online-Seiten der Saarbrücker Zeitung abgerufen werden. Der SR wird die Videos aus seinem Online-Angebot als Link zur Verfügung stellen. Das würde es den Nutzern ermöglichen, selbst zu entscheiden, zu welchem regionalen Ereignis sie mehr erfahren wollen und wieviel sie sich ins Thema vertiefen werden.  Es wurde versichert, dass das Umfeld der SR-Videobeiträge auf der Online-Plattform  der Zeitung gemäß Rundfunkstaatsvertrag werbefrei bleiben wird.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Saarbrücker Zeitung, Joachim Meinhold, bewertet  die Entscheidung sehr positiv, da er die Meinung vertritt, dass sich Qualitätsjournalismus heutzutage multimedial präsentiert.

Ich finde die Entscheidung auch gut, auch deshalb, weil es klar ist, dass bei der nachwachsenden Generation das Internet die Informationsquelle ist, die am stärksten den täglichen Medienkonsum prägt. Von daher ist es nicht nur sinnvoll, klassische Medien in der Online-Welt zu verankern, sondern vor allem einen Zugang zu den regionalen Medien zu ermöglichen, auch mit der Möglichkeit zur Vertiefung. Außerdem sind sowohl die Zeitung, als auch der Rundfunk schon Institutionen im Saarland und können jetzt auf diese Art und Weise von der Bekanntheit und der Beliebtheit des anderen profitieren und neue Nutzer für sich gewinnen.

Quelle: http://www.sr-online.de/dersr/117/984699.html

?Netzeitung? wird eingestellt

Kurz vor dem zehnjährigen Jubiläum seit ihrer Gründung muss sich die ?Netzeitung? von ihren Lesern verabschieden. Laut einer Pressemitteilung sind es wirtschaftliche Gründe, die dazu führen, dass das Konzept einer Internetzeitung mit eigener Redaktion bis Ende 2009 eingestellt werden muss. Es wird für die Zukunft geplant, die ?Netzeitung? nur als ?automatisiertes Nachrichtenportal? ohne eigene Redaktion zu betreiben. Eine eigen aufbereitete Internetzeitung existiert dann nicht mehr, da sie in der Form ?wirtschaftlich ? nicht zu betreiben? ist.

Die ?Netzeitung? war die erste deutsche Zeitung, die eine Vollredaktion hat und nur im Internet erscheint, und hat das Ziel verfolgt, die klassischen Aufgaben des Journalismus auch im Internet zu erfüllen ?  Information, Aufklärung und Unterhaltung. Was den Inhalt angeht, gibt die Zeitung einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Themen in verschiedenen Ressorts. Das nachrichtliche Angebot wird durch zahlreiche Kolumnen zu aktuellem Geschehen und Feuilleton ergänzt.

Die Zeitung wurde Anfang 2000 gegründet und wurde seitdem von verschiedenen Unternehmen übernommen. Seit einem halben Jahr hat die ?Netzeitung? das Kölner Medienhaus M. DuMont Schauberg als neuen Eigentümer und gehört als Teil der Mediengruppe dem Presse- und Medienhaus Berlin. Jedoch nicht mehr lange, da die Mitarbeiter zum 31. Dezember gekündigt werden.

Quellen:

http://www.netzeitung.de/medien/1511499.html

http://www.netzeitung.de/ueberuns/155607.html

60 Jahre FAZ

Vor gut sechzig Jahren, am 1. November 1949, ist die erste Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen. Heute gilt sie als eine der besten Zeitungen der Welt.

Damals begann aber alles notdürftig im Hinterhof eines Hauses in der Friedrich-Ebert-Straße, das nach dem Krieg stehen gebliebenen war. Dort befand sich die erste Redaktion der neu gegründeten Zeitung. Nach einigen Standortwechseln befindet sich heutzutage die Redaktion im Gallusviertel in Frankfurt.

In der geschichtlichen Entwicklung der FAZ gibt es einige Meilensteine, unter anderem der 4. Oktober 2007 ? das Datum eines Paradigmenwechsels und des Beginns einer neuen Ära. Seitdem erscheint die FAZ täglich mit einem Bild auf der Titelseite.

Dass die FAZ offen für das Neue ist, kann man auch daran erkennen, dass sie schon jetzt auf mobilen Lesegeräten abrufbar ist. Werner D’Inka ist klar, dass man die digitale Revolution nicht aufhalten kann, aber in einem Interview vor dem Hessischen Rundfunk teilt der FAZ-Herausgeber mit, dass er an die wichtige Rolle die gedruckte Zeitung im Alltag glaubt. Jedoch sagt er, dass sie sich nur dann behaupten könnte, wenn sie im Wettbewerb mit Online-Medien Qualitätsjournalismus anbieten kann. Die Zeitung sei von Bloggern nicht bedroht, da sie in der Regel nur die klassischen Medien verwertet und nicht auf Recherche und Nachrichtenarbeit setzen.

Ob man sich aber so sicher sein kann, was die Zukunft der Zeitung angeht? Ich glaube auch daran, dass die Blogger sehr schwer die Qualität aufbringen könnten, die eine Zeitung ihren Lesern anbietet, dafür haben die Blogs aber andere Vorteile ? wie z.B. die viel persönlichere Ansprache und Bezug zu den Lesern.

Quellen: http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EF2ADEE1CFCE944C1A50FCA05C5887D74~ATpl~Ecommon~SMed.html

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_38248181

Heute schon getwittert?

Eins steht fest: der Bekanntheitsgrad und die Begeisterung von Twitter sind sehr groß.
Die Internet-Marktforscher der Hamburger Agentur Fittkau & Maaß haben in ihrer neuesten Studie herausgefunden, dass der ganze Wahn um den 140-Zeichen-Dienst sehr stark medial verstärkt ist.

Bei der Untersuchung der tatsächlichen Verbreitung von Mikro-Blogs stellte es sich heraus, dass es in Wirklichkeit nur drei Prozent der Internetnutzer sind, die wöchentlich mindestens einmal einen Tweet-Eintrag lesen oder schreiben. Und nur sechs Prozent der befragten rund 120 000 Internetnutzer tun dies einmal monatlich. Im Vergleich dazu werden Wikis von mehr als 66 Prozent wenigstens einmal monatlich aufgesucht, Social Networks wie StudiVZ, Facebook oder Myspace werden von 41 Prozent der Nutzer mindestens einmal pro Monat benutzt. Foto- und Video-Communities, Weblogs und Frage-Antwort-Portale ziehen allesamt über 20% monatliche Nutzer an.

Ein Ergebnis, das stark aufgefallen ist, ist die Branchenzugehörigkeit der Twitter-Nutzer. Viele der Mikro-Blogger arbeiten überproportional in der Branchen EDV, Medien/Verlagswesen sowie Multimedia/Internet. Laut der Autoren der Studie ist Twitter zum heutigen Zeitpunkt keine Kommunikationsplattform für die breite Masse der Internet-Nutzer, da er eine ganz bestimmte Zielgruppe anspricht.

Quellen: Tagesspiegel vom 14.07.2009, http://www.w3b.org/

World Press Photo 09 in Luxembourg

Endlich ist es so weit: vom 5. Juli bis zum 26. Juli 2009 ist die World Press Photo Ausstellung in unmittelbarer Nähe zu sehen ? im Schloss von Clervaux in Luxembourg.
Wie in den vergangenen Jahren zeigt die ?Stadt des Bildes? (http://www.clervauximage.lu/) die besten Pressephotos des Jahres im kulturellen Zentrum des Schloßes. Jeden Tag zwischen 11:00 und 18:00 kann man sich die Gewinnerbilder in zehn Kategorien angucken.
Seit Anfang Mai ist die Ausstellung unterwegs und die Photos konnten schon in vielen Ländern Europas, in Australien, den USA und in Asien gesehen werden. In Deutschland waren sie schon in Hamburg und Berlin, in Luxembourg sind sie uns jetzt aber am nächsten.
Meiner Meinung nach lohnt es sich auf jeden Fall, die Ausstellung zu besuchen und anhand der Photos zu vergleichen, wie sich die Themen in den letzten Jahren verändert haben. Zumal Clervaux nur eine Stunde weit von Trier liegt.

http://www.family-of-man.public.lu/

?Scan Dich glücklich!?

Ab jetzt ist das Einkaufen im Lebensmittel- oder Elektroladen viel einfacher. Die Software ?barcoo? bietet durch einfaches Scannen von Barcodes mit dem Handy Zugriff auf wichtige Informationen zu den Produkten. Statt selbst zu überlegen, ob der Käse zu fettig ist oder ob der iPod zu teuer ist, bekommt der Verbraucher die Antworten schnell auf sein Display.

Das Handy-Programm wurde von drei Studenten aus Berlin entwickelt. Der Einkaufsberater liefert umfassende Produktinformationen und ?bewertungen, Testberichte, Preisvergleiche, Gesundheitsinformationen, und sogar Wikipedia-Einträge.

Mehr Transparenz beim Einkauf wird ganz einfach geschafft ? man macht ein Photo vom Barcode eines Produkts im Markt. Nach der Ziffernfolge erkennt ?barcoo? das Produkt und vergleicht mit verschiedenen Datenbanken im Internet. Dann zeigt er zum Beispiel Informationen zum Zucker-, Fett- und Salzgehalt an und der Käufer kann sich selbst entscheiden, ob er kauft oder nicht. Bei Elektrogeräten gibt es noch ein praktisches Feature: sollte ?barcoo? feststellen, dass das gleiche Gerät woanders billiger ist, kann es in Verknüpfung mit Google Maps direkt den Weg zum günsitgeren Laden zeigen.

Man kann den Barcode-Scanner auf http://www.barcoo.mobi/ runterladen. Bis jetzt gibt es Software für einige Modelle, z.B. von Nokia oder SonyEricsson. Es besteht aber auch für alle Handys mit Internet-Zugang die Option, dass man die Barcode-Nummer in ein Browser-Fenster selbst abtippt und die Infos bekommt.
Viele neue Features sind geplant, aber der Basisdienst von Barcoo wird voraussichtlich kostenlos bleiben.

Ich persönlich finde die Idee super, denn die Software sollte wirklich vieles beim Einkauf einfacher machen. Auch, wenn man z.B. dabei ist, sich ein Produkt mit Bio-siegel zu kaufen, ist man immer noch nicht sicher, was dieses Siegel eigentlich bedeutet und für was für Qualität es steht. Oder bei verschiedenen Geräten im Angebot ? mir ist es schon passiert, dass ich mir etwas ?mit gesenktem Preis? kaufe und das gleiche dann aber im nächsten Elektroladen günstiger finde. Also, auf jeden Fall eine gute Idee, jetzt liegts bloß auch zum Teil an den Vebrauchern, denn jeder kann dazu beitragen, dass die Datenbank mit Produkten wächst ? indem er nämlich fehlende Daten direkt einträgt.

Quelle: http://www.barcoo.de/

Donald Duck wird 75!

Der beliebte Disney-Charakter erblickte vor genau 75 Jahren das Licht der Welt. Obwohl schon 1931 in den ?Adventures of Mickey Mouse? erwähnt, war Donald Duck zum ersten mal im Cartoon ?The Wise Little Hen? zu sehen, der am 9. Juni 1934 aufgeführt wurde. Deshalb gilt dieses Datum auch als sein Geburtsdatum.

1935 wurde der Film auch in Deutschland gezeigt. Wenige Monate später stellte Disney den Export weiterer Filme in das Deutsche Reich ein, weshalb dies der einzige Donald-Duck-Trickfilm blieb, der bis Kriegsende in Deutschland aufgeführt wurde.

Viele Personen haben ihren Beitrag zur Donald-Figur geleistet. Unter allen, die seinen Erfolg in Deutschland beeinflussten, ist aus mediensprachlicher Sicht besonders interessant, Erika Fuchs zu erwähnen. Durch die Übersetzung der Sprechblasen hat sie es geschafft, im Laufe der Jahre eine unverwechselbare Donald-Sprache zu schaffen, die sich durch viel Witz und Wortspiele, viele Alliterationen und Neologismen kennzeichnet. Letztere sind auch eine wichtige Innovation, die sie eingeführt hat. Dass sie sich nicht nur auf „Schluck!“ und „Grübel!“ beschränken, sondern bis „Ächz!“und „Fnf!“ reichten, hat dazu geführt, dass ein neues Wort Eingang in die deutsche Sprache fand: der Begriff ?Inflektiv?, mit dem man diese Verbformen bezeichnet, wird auch heute manchmal mit „Erikativ“ ersetzt.

Es wird sogar behauptet, dass die von Erika Fuchs entwickelte Sprache dazu beigetragen hat, dass Donald und seine Freunde eine Chance gegen das ?Schmutz und Schundgesetz? hatten, das in den 20er und 30er Jahren durchgeführt wurde. Dabei wurden unter anderem Zeitschriften aus dem Markt runtergenommen, die ?geeignet sind, Kinder oder Jugendliche sittlich zu gefährden.? (§ 1 aus dem Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften und Medieninhalte). Viele Comics zählten zu den ersten „Opfern“, doch Donald hat überlebt, nicht zuletzt dank seiner Sprache, die ihn nicht als bedrohend erkennen ließ.
Und seine Übersetzerin hat das bekommen, was sie mit ihrem Beitrag auch verdient hatte ? viele Preise und Auszeichnungen, eine Stiftung, die ihren Namen trägt… und die Liebe und Anerkennung von den zahlreichen Donalds Fans.

Quellen: www.faz.net, www.heise.de

Europäischer Medienpreis für ?Reporter ohne Grenzen?

Der Europäische Medienpreis wurde am vergangenen Donnerstag der Internationalen Journalistenvereinigung ?Reporter ohne Grenzen? verliehen. Die Karlsmedaille, wie der Preis noch genannt wird, bekommen Menschen oder Institutionen, die im Bereich der Medien mit besonderem Einsatz einen wichtigen Beitrag zur Einigung und Herausbildung einer europäischen Identität geleistet haben.
Für die in 1985 gegründete Menschenrechtsorganisation ist Pressefreiheit ein Menschenrecht und gleichzeitig die Basis einer demokratischen Gesellschaft. Aus diesem Grund sind ihre Mitglieder weltweit der Verteidigung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Berichterstattung gewidmet.
Einer der wichtigsten Gründe, warum ?Reporter ohne Grenzen? den Preis verdient haben sollten, ist, dass sie sich nicht nur auf Länder konzentrieren, in denen die Pressefreiheit ein offensichtliches Problem ist, sondern auch in solchen Staaten tätig sind, wo angenommen werden könnte, dass das kein großes Problem ist. Laut ihrer Rangliste der Pressefreiheit liegt zum Beispiel Deutschland auf Platz 20, Großbritanien auf dem 23. Platz, Frankreich und Italien befinden sich noch weiter dahinter. Zwar tauchen in ihrem ?Barometer 2009? oder in der Publikation ?Feinde der Pressefreiheit? häufiger Ländernamen aus Afrika und Asien, aber sie lassen nicht auch die großen europäischen Länder außer Acht und veröffentlichen die Wahrheit über die Situation dort.
Ich finde, dass die Vereinigung durch ihre Arbeit wirklich zu mehr Klarheit in der heutigen Situation der Pressefreiheit beiträgt. Auf ihrer Internetseite gibt es viele dokumentierte Beobachtungen, die einen Überblick über die Ernsthaftigkeit der Situation geben. Hoffentlich wird jetzt durch die Auszeichnung dem Thema mehr Aufmerksamkeit geschenkt.

Quellen: http://www.reporter-ohne-grenzen.de/
http://www.karlsmedaille.eu/

Täglich neu übers Klima

Die Seite http://www.climatedebatedaily.com/ wurde vom neuseeländischen Philosophieprofessor Dennis Dutton vor einem guten Jahr gegründet. Der Aufbau der Seite zum Klimawandel sieht folgendermassen aus: auf der linken ?Pro?-Spalte findet man Links zu Textem und Forschung, welche die Idee unterstützen, dass die globale Erwärmung zum großen Teil durch die menschliche Aktivität verursacht wird und dass die Lösungen zu den mit der Klimaänderung verbundenen Problemen innerhalb der menschlichen Reichweite liegen. Auf der ?Contra?-Spalte dagegen wird auf Versuche und Forschung verlinkt, die die Ansicht in Frage stellen, ob die Welterwärmung durch menschliche Aktivität verursacht wird, ob sie eine ernste Bedrohung aufwirft oder ob ihre Entwicklung innerhalb der menschlichen Steuerung ist. Auf der linken Seite bietet der Autor noch zahlreiche Links zu anderen Internetseiten und Blogs, die nach Kategorien geordnet sind, wie etwa ?Climate News?, ?Pro-IPCC Views?, ?Skeptical Views? und andere.
Was ich bemerkenswert finde, ist die Meinung des Professors selbst und der Grund, warum er die Seite gegründet hat. Er selbst ist nicht davon überzeugt, dass die Erderwärmung in ihrem wesentlichen Teil von den Menschen verursacht wird und er vertreibt die Seite nicht, um die Leute davon zu überzeugen. Er bleibt einfach dem Prinzip treu, dass eine wissenschaftliche Theorie stets hinterfragt werden muss, um als gut und qualitativ bezeichnet werden zu können. So bietet er uns was anderes, als die einseitigen, manchmal fanatischen Meinungen, die wir sonst in anderen Seiten zum Thema Klimawandel finden. Ich finde es gut, dass hier die Neutralität so weit wie möglich bewahrt wird und dass man die Möglichkeit hat, sich selbst eine Meinung zu bilden.

Quellen: sueddeutsche.de, climatedebatedaily.com

Symposium zu Repräsentationen in den Medien

Nächste Woche findet das Studentische Symposium „Sozialer Wandel im Gegenwartsjapan: Repräsentationen in fiktionalen Medien“ an der Universität Trier statt. An zwei nacheinander folgenden Tagen werden innerhalb drei Panels neun Vorträge gehalten. Die drei Hauptthemen des Symposiums sind Mediale Genderkonstruktionen, Umbrüche in der Arbeitswelt und Gesellschaftliche Randgruppen. Betrachtet wird dabei die Darstellung von bestimmten Phänomenen in den Medien und wie sie sich mit den Jahren entwickelt hat. Der Schwerpunkt der Vorträge liegt bei der Gattung Fernsehdrama, das in Japan sehr populär und beliebt ist.
Am Ende des Symposiums ist auch eine Abschlussdiskussion mit den Teilnehmern vorgesehen.

Nähere Information zum Symposium, so wie Kurzbeschreibungen der Vorträge sind auf der Seite das Faches ?Japanologie?, unter der Rubrik ?Aktuelles? zu finden.

Spidey Meets the President!

In der zur Amtseinführung Obamas erschienenen Sonderausgabe von ?Amazing Spiderman? verhilft der Superheld ihm zur Präsidentschaft. Auf der Titelseite des Marvel-Comics mit dem Titel „Spidey meets the President!? ist ein strahlender Barack Obama zu sehen. Hinter ihm hängt Spiderman und sagt ihm ins Ohr: „Hey, if you get to be on my cover, can I be on the dollar bill?“

Dass der neue Präsident Fan von Spiderman ist, wurde während des Wahlkampfs bekannt. Die Spiderman-Sonderausgabe erscheint rechtzeitig zur Feier seiner Amtseinführung. Im Comic versucht das Chamäleon, einer der ältesten Feinde Spidermans, sie zu verhindern, aber wird von Spiderman entlarvt.

„Thanks, Partner“, sagt Obama am Ende zu Spiderman, und sie hauen ihre Fäuste gegeneinander. Am Ende des Comics ist Spiderman beruhigt – „Washington ist in fähigen Händen.“, meint der Held bei einem letzten Blick auf das Weiße Haus.

Ob der neue Präsident trotzdem ab und zu Spidermann wieder brauchen wird? Wir werden s mit der Zeit sehen…

Quelle: http://marvel.com/news/comicstories.6546.Spidey_Meets_the_President!

Die „schlimmsten Filme“ des Jahres

Die ?Welt? hat am 22. Dezember die ?schlimmsten Filme des Jahres? aufgelistet.

Rechtzeitig zum Ende des Jahres kommen wie gewöhnlich von überall die Listen mit ?den besten?, ?den schlimmsten?, ?den überraschendsten? oder ?den größten? Erreignissen des Jahres. Bei der Auflistung der ?Welt? geht es eher um Filme, die bestimmte große Erwartungen der Zuschauer nicht einhalten konnten. Unter den Titeln, die mit großer Ungeduld erwartet wurden, leider aber Enttäuschungen gebracht haben, sind ?10.000 BC?, der neue Bond-Film ?Ein Quantum Trost?, ?Indiana Jones? und ?Sex and the City?. Der Artikel ist mit seinen Vorschlägen eher eine Forderung an die Leser, da jeder seine eigene Meinung hat und gerade bei Filmen das eine Geschmackssache ist. Und wenn wir an Edward Wood denken – es gibt wahrscheinlich auch keine schlechten Filme, sondern immer nur das falsche Publikum.

Quelle: http://www.welt.de/kultur/article2903536/Bloed-James-Bloed-Die-schlimmsten-Filme-2008.html