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Anklage gegen die Massentötung von Küken

Der Spiegel, Stern und PETA berichten: Die erste anklage seitens einer Staatsanwaltschaft gegen eine Brüterei gegen das Töten männlicher Eintagsküken. Die PETA Organisation spricht sogar über einen „historischen Durchbruch“, da eine solche Anklage die erste seiner art ist. Die aktuelle Anklage wurde von der Staatsanwaltschaft in Münster erhoben und bezieht sich auf eine Brüterei im Münsterland.

Ein Küken sitzt auf einer Hand

Männliche Küken haben ein kurzes Leben, da die Industrie keine Verwendung für sie hat. Sie können weder Eier legen noch setzen sie schnell viel Fleisch an. Aus diesen Gründen werden sie bereits wenige Stunden nach dem schlüpfen aussortiert und pro Jahr werden schätzungsweise 50 Millionen männliche Küken vergast oder geschreddert. Jedoch ist dieses Verfahren laut Tierschutzgesetz verboten. Allerdings war die Massentötung bisher ohne Konsequenzen geblieben da den Brütereien ein Verbotsirrtum zugebilligt wurde.

Dieses Verbotsirrtum fällt seit 2013 weg, da in diesem Jahr von der Tierschutzorganisation PETA eine Strafanzeige gegen die Massentötung gestellt hat. Durch diese Strafanzeige wurde die Brüterei über ihr Unrechtmäßiges Handeln informiert. Die Brüterei wollte sich zu dem Thema gegenüber dem Spiegel nicht äußern.

Die Tierschutzorganisation PETA setzt sich nach eigenen Angaben bereits seit 10 Jahren gegen die Tötung männlicher Küken ein. Denn „Die Tötung von Wirbeltieren ohne vernünftigen Grund ist strafbar.“ 140.000 Küken werden deutschlandweit wahrscheinlich täglich getötet. Im letzen Jahr wurden von PETA gegen alle 20 Brütereien in Deutschland Strafanzeige bei elf Staatsanwaltschaften erstattet.

 

 

Wildtiere im Zirkus

Wildtierhaltung in den Niederlanden ist verboten. Seit dem 15. September 2015 geht das Deutsche Nachbarland mit gutem Beispiel voran die Wildtierhaltung in Zirkussen zu verbieten.

Auch in Deutschland sehen die Menschen die Wildtierhaltung kritischer, denn laut einer Forsa Umfrage im Mai 2014 sind 82% der Deutschen der Auffassung das Wildtiere im Zirkus nicht artgerecht gehalten werden können. Zurzeit reisen zirka 300 Zirkusse mit Wildtieren in Deutschland umher.

 

Fakten die Gegen Wildtierhaltung im Zirkus sprechen

Wildtiere benötigen eine aufwendige Haltung, welche in einem Zirkus nicht möglich ist, denn im Durchschnitt müssen die Tiere 50-mal im Jahr in zu kleinen Transportwagen den Ort wechseln. Allein das richtige Klima für die jeweiligen Tiere während des Transports zu gewährleisten ist fast unmöglich. Die Gehege in denen die Tiere gehalten werden sind oftmals zu beengt für Wildtiere wie Elefanten, denn ein Elefant legt am Tag bis zu 80km Wanderung hinter sich wenn er in Freiheit lebt. In der Gefangenschaft können die Tiere nur auf wenigen Metern auf und ab laufen.

Außerdem  können Tiere in Gefangenschaft  Artspezifische Verhaltensweisen nicht ausleben oder den Sozialkontakt zu Artgenossen richtig aufbauen. Eine Dressur im Zirkus ist oftmals von Gewalt und Zwang geprägt, da die Tiere unnatürliche Kunststücke zur Unterhaltung des Menschen aufführen sollen.

 

Zirkus auch ohne Wildtiere möglich

Schon einige Zirkusse Reisen ohne Wildtiere umher, wie zum Beispiel der Zirkus Roncalli. Diese legen Wert auf Musik, Akrobatik und Comedy. Die Shows von den Zirkussen ohne Wildtiere können genauso unterhaltsam gestaltet werden wie von denen mit Wildtieren. Aus diesem Grund ist eine Wildtierhaltung im Zirkus nicht notwendig.

Sind Nutzerdaten bei Instagram sicher?

Ein Foto vom Essen, das neuste Foto von der Katze oder ein neues Selfie mit der ganzen Welt teilen, tagtäglich werden dazu Foto Apps wie Instagram genutzt. Instagram ermöglicht es, verschiedene Filter über ein Bild zu legen und sonstige Bearbeitungen, wie zuschneiden oder die Helligkeit anzupassen, ehe es im Profil hochgeladen wird.

Die Fotos sind dann solange im Profil wie vom Nutzer gewünscht zu sehen, ebenfalls kann eingestellt werden wer alles die Bilder sehen kann, ob die ganze Welt oder nur Freunde. Instagram hatte im Jahr 2015 rund 300 Millionen Nutzer Weltweit. Jedoch stellt sich die Frage: Was kann Instagram eigentlich mit den Daten der Nutzer machen?

Bei Instagram sieht das Ganze wie folgt aus, unter dem Punkt „information we collect“ ist bei Instagram ersichtlich welche Informationen des Nutzers von dem Unternehmen gesammelt werden.  Darunter gehören Fotos, Kommentare, Videos, E-Mail Adressen, Vor und Nachname, Telefonnummer, also so ziemlich alles was der Nutzer selbst bei Instagram zur Anmeldung angibt.

Im nächsten Punkt „how we store your information“ erklärt Instagram das alle Informationen die gesammelt gespeichert und verarbeitet werden können. Darunter zählt, dass Instagram die Nutzerdaten in andere Länder, in denen Instagram, verbundene Unternehmen oder Werbepartner ihren Standort besitzen, weitergeben kann.

Ebenfalls ist der Punkt „sharing of your information“ interessant, dort erklärt Instagram ziemlich deutlich, dass die hochgeladenen Fotos nicht an dritte verkauft oder vermietet werden. „We will not rent or sell your information to third parties outside Instagram”.  Dennoch wird aufgeführt, dass Instagram Cookies, Standortdaten und sonstiges,  an Unternehmen weiterleitet die zur selben Unternehmensgruppe wie Instagram gehört, welche dabei helfen sollen den Service von Instagram zu verbessern. Oder aber auch Daten an Werbepartner weiterzugeben, damit eine auf den User zugeschnittene Werbung zu sehen ist.

 

Als Fazit kann der Nutzer selbst entscheiden ob er damit einverstanden ist, dass Instagram auf Standortdaten oder Cookies zugreifen kann.  Dadurch, dass die Funktion besteht, einstellen zu können wer die Fotos oder das Profil sehen kann, hat der Nutzer die Möglichkeit seine Informationen vor anderen Anwendern zu schützen.  Gut zu wissen ist, das Facebook Instagram 2012 gekauft hat.