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„Bitte haben sie noch einen Moment Geduld, der nächste freie Mitarbeiter ist bereits für sie reserviert!“

Ich weiß zwar nicht genau ob das Folgende hier am richtigen Ort gepostet wird, doch denke ich es is eine interessante Geschichte mit zumindest einem kleinen Medienbezug.

Wer kennt das nicht? Die Internetverbindung spinnt, es gibt Probleme und man denkt sich „Hm! Zum Glück bin ich bei der Telekom, die bietet doch seit kurzem 24 h am Tag 7 Tage die Woche ihre schöne kostenlose Hotline an! Welch ein Glück!“

Doch was kann man da so alles erleben? Die folgenden Abschnitte sind mal ein kleiner Erfahrungsbericht, der nur wenige Minuten alt ist.

Da meine Internetverbindung immer wieder zusammengebrochen ist rufe ich die kostenlose Hotline der Telekom an. Alles scheint wie immer nach einer kurzen Frage nach meinem Problem werde ich auch direkt in die Warteschleife geschoben. Es ertönt die altbekannte Dudelmusik und man wartet und wartet und wartet… . Als sich nach 5 Minuten nichts tut denk ich mir, ach komm is egal wozu haste n Lautsprecher und legst das mal nebenhin. Ich mach wir was zu essen rede mit ein paar Freunden und räum die Wohnung auf, alles behutsam vom immer wiederkehrenden Sound der Warteschleife der Deutschen Telekom, lediglich unterbrochen von dem Satz: „Bitte haben sie noch einen Moment Geduld, der nächste freie Mitarbeiter ist bereits für sie reserviert!“. Soll ja irgendwie beruhigen oder? Immerhin ist der Platz ja schon reserviert. Top! Naja wenigstens ne längere Playlist hätten sie sich zulegen können. Egal! Nach 16 Minuten dann plötzlich ein Wunder. Eine Frau meldet sich und bittet mich das Problem zu beschreiben und möchte gerne die Kundennummer erfahren. Nach all der Zeit gut vorbereitet meistere ich diese Aufgabe mit Bravour. Ob die Frau dort arbeitet oder nur putzt? Ich weiß es nicht! Naja leider kann sie mir nich weiterhelfen. Wäre ja auch zu einfach gewesen oder? Aber nett wie sie ist verbindet sie mich direkt mit der Technik. Auch schön denk ich mir und siehe da, es läuft sogar mal ein anderes Lied. Schöne Abwechslung! Doch was ist das? Nach 3 Minuten wieder der alte Song? Naja egal immerhin werde ich ja grad verbunden, da sollte ich mich nich beschweren. Der Anruf dauert ja gerade einmal 20 Minuten, also kein Grund zur Hektik. Der Hörer liegt also wieder in der Wohnung und der Lautsprecher is eingeschaltet, man muss die Zeit ja irgendwie nutzen. Nach 33 Minuten dann der krönende Abschluss. Eine Frauenstimme teilt mir mit, dass leider kein Mitarbeiter für mich gefunden werden konnte. Schade eigentlich! Besser noch! Das Gespräch beendet sich von selbst. Wer jetzt denkt damit wäre es schon vorbei, der hat sich getäuscht. Nein! Die Telekom setzt noch einen oben drauf. Wieder meldet sich eine Frauenstimme und fragt höflich ob ich Zeit für eine kurze Befragung zu meiner Zufriedenheit mit diesem Anruf hätte. Hm! Kann ja nich schaden! Nett! Leicht höhnisch ist in diesem Zusammenhang allein schon die erste Frage: „Wie zufrieden waren sie mit diesem Anruf auf einer Skala von sehr zufrieden bis unzufrieden. Schwierige Frage…. Ähm „unzufrieden“? „Sie haben jetzt 1 Minute Zeit uns mitzuteilen warum sie mit diesem Gespräch unzufrieden waren.“ Oha, Danke! Nächste Frage: „Wurde ihr Problem gelöst?“ Auch das ist wohl eher dreist! „Ähm, Nein!“ „Haben sie schon einmal wegen dieses Problems bei uns angerufen?“ „Nein zum Glück noch nicht!“ „Sollen wir sie wegen des Problems zurückrufen?“ „Hm erst wenn ich auch ne Warteschleife beantrag habe!“ „Vielen Dank für ihren Anruf und die Teilnahme an der Umfrage zu ihrer Kundenzufriedenheit! Auf wiederhören!“

Wie gesagt ich dachte das muss vielleicht einfach mal raus!

Schönes Wochenende dem Rest noch ^^

Die Zukunft der Nachrichtensendung?

Wohin geht die Reise von Tagesschau, Heute und Co.? Ist das ZDF mit seinem Schritt in die virtuelle Realität schon die Zukunft? Was passiert mit mobilen Endgeräten? HD? 3D?

Ich denke diese Fragen werden die Debatte über die Zukunft der Fernsehnachrichten in den nächsten Jahren bestimmen.

Doch braucht man all den Zukunftskram wirklich? Es klingt etwas „altbacken“ aber mir genügen die Nachrichten der Tagesschau genauso wie die von Heute. Unterschiede sehe ich da eher in der Aufbereitung der Themen und weniger in der technischen Umsetzung. Und ob eine Fernsehsendung nun HD ist oder nicht oder gar 3D steigert auch nicht ihre Qualität an sich. Das mobile Endgeräte stärker in den Fokus rücken werden sowie weiterführende Inhalte über Internet TV, wo weiterführende Links direkt während der Sendung am Fernseher abgerufen werden können stellt da doch einen deutlich besseren Weg und Schritt dar. Doch bis dahin ist es auch noch etwas.

Wie steht ihr zu diesen Fragen und wie ist euer Blick in die Zukunft?

Wenn der Krieg zur Normalität wird…

Als in den vergangenen Tagen das Video eines amerikanischen Kampfhubschraubers im Irak veröffentlich wurde, in dem etwa ein dutzend Menschen erschossen werden, darunter auch zwei Fotografen der Agentur Reuters, war die Empörung auf der ganzen Welt groß. Bis auf ein Land nämlich den USA. Das hat recht einfach Gründe.

Während im Rest der Welt das gesamte Video gezeigt wurde inkl. der bissigen Kommentare der Kampfhubschrauberbesatzung und man sich so beinahe nur empören kann, wurde in den USA nur eine zensierte Version des Videos gezeigt. In dieser stirbt kein einziger Mensch vor der Kamera und es fällt auch kein Schuss. So fehlt auch die Szene in der ein Wagen über eines der Opfer rollt, was die Piloten ungläubig mit einem leichten Schmunzeln quittieren. Erklärt wurde der Vorfall mit einer Verwechslung der Gruppe mit feindlichen Kämpfern.

Das Video löste in den USA kaum Reaktionen aus, was einem trotz der Zensur zu der Frage kommen lässt ob die Medien inzwischen und besonders die Nachrichtensendungen zu einer gewissen Abstumpfung beigetragen haben.

Vgl.: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/irak-video-von-hubschrauberangriff-bringt-us-streitkraefte-in-erklaerungsnot_aid_496325.html

Nachrichtensendungen bald in 3D?

Als ich vor kurzem so durch die dritten gezappt bin, blieb ich bei einer interessanten Diskussion des c’t-Magazins hängen. Dort wurden Fernseher mit der neuesten 3D-Technik vorgestellt. Doch was daran weniger das spannende und so habe ich selbst die Hersteller der 3 Geräte schon wieder vergessen. Interessanter fand ich die Diskussion über die Zukunft des TV. So wurde dort auch diskutiert, dass in wenigen Jahren alles auf 3D umgestellt werden wird und auch das Beispiel der Tagesschau genannt.

Nachrichten in 3D! Dazu stellte sich mir nur eine Frage, nämlich „Wozu?“. Schön und gut das es bei dem einen oder anderen Kinofilm funktionieren mag, doch selbst bei Avatar dem 3D-Blockbuster letzten Jahres muss man doch zugeben, dass der Film von Technik bereinigt zu sehr sehr wenig taugt. Eine platte Story, die ohne Effekte und vor allem ohne 3D wohl nicht im Ansatz den Erfolg erzielt hätte, den sie hat. Und jetzt also Nachrichten? Ich meine wozu muss ich Korrespondenten in 3D sehen oder den Sprecher? Will  ich wirklich in der dritten Dimension das Kriegsgeschehen vor mir ausgebreitet sehen? Ich für meinen Teil kann gut darauf verzichten mich extra mit einer Brille vor ein TV-Gerät zu setzen, nur um dreidimensional fernzusehen.

Wenn die Nachrichten den Krieg zurückbringen!

Es liest sich wie das Hörspiel „Krieg der Welten“ das 1938 im US-Radio mit einem Angriff von Außerirdischen auf Amerika einiges an Irritation in der Bevölkerung bewirkte. Die Hörer konnten nicht zwischen Reportage und Hörspiel unterscheiden und hielten die Berichte zum Teil für echt.

Ähnlich schien dies nun auch in Georgien zu sein, allerdings mit dramatischerem Ausmaß. Als der Sender Imedi-TV in seiner Nachrichtensendung „Kronika“ von einer russischen Invasion in Georgien berichtete und landesweite Panik auslöste. Lediglich ein kurzer Hinweis im Vorspann wies auf die falsche Nachrichtensendung hin. Jeder der diesen verpasst hatte musste von der Echtheit der Bilder ausgehen. Gezeigt wurden Archivbilder aus dem letzten Georgienkonflikt und mit Falschmeldungen versehen.

Inzwischen ist das ganze als Propagandafilm enttarnt worden, der dem Präsidenten in den schwindenden Umfragewerten, die Gunst der Bevölkerung zurückerobern sollte oder zumindest auf die „bestehende Gefahr“ eines russischen Angriffs hinweisen sollte. Das bei der Aktion das Mobilfunknetz so wie die Notrufnummern überlastet wurden ist neben dem Zorn der getäuschten Zuschauer jedoch nicht zu verhehlen.

Bleibt die Frage ob Nachrichtensender sich für solche Zwecke missbrauchen lassen dürfen und ob sie nicht viel mehr ihrer Verantwortung gerecht werden müssten?

weitere Informationen: http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EECFE3211F1A2490899F0693D032B2686~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Zu Gast in der „Grünen Hölle“ – Besuch beim ZDF in Mainz

Viel wurde darüber berichtet, sei es in anderen Medien oder auch in der Eigenwerbung des ZDF. Die „Grüne Hölle“ wie viele das neue 30 Millionen ? teure Nachrichtenstudio des ZDF nennen hat seinen Namen nicht von ungefähr. Geschwungen auslaufende grüne Wände, ein gründer Boden und eigentlich überall grün wo man hinschaut, bis auf einem schmalen Spalt gegenüber dem Blickfeld der Moderatoren. Und in Mitten allem Grüns ein dominanter Holztisch.

Am vergangenen Freitag hatten wir die Ehre im Zuge einer MPÜ eine Führung durch das ZDF und was nicht jedem vergönnt ist auch durch dieses neue Nachrichtenstudio zu bekommen. Vorab JA es ist beeindruckend zu sehen wieviel Technik in diesem Studio sitzt. Von der vollautomatischen Deckenbeleuchtung über die Kameraroboter bis zum riesigen Regieraum. Allerdings muss auch hier die leicht kritische Frage gerechtfertigt bleiben: „Braucht man denn so viel Technik um Nachrichten zu präsentieren oder ist das einfach nur Spielerei?“. Werden Nachrichten wirklich besser, wenn ich ein 3D-Modell eines Flugzeuges, Autos oder sonst was ins Studio einbinden kann? Wenn der Moderator mit virtuellen Gegenständen rumhantiert? Bisher schöpft das Studio auch in „Eigenkritik“ des Senders noch lange nicht das gesamte Potenzial des Studios aus und so muss auch erst die Zukunft zeigen, ob das Studio die Nachrichten wirklich verständlicher und trotzdem sachlich präsentieren kann. Dies wird die Aufgabe der Verantwortlichen sein, auch in Anbetracht der großen Summen, die dieses neue Studio verschlungen hat.

Wie bereits geschrieben hat mich das Studio sehr beeindruckt, allerdings bleibt für mich immer noch die Frage ob wir nicht „bloß“ Nachrichten präsentiert bekommen?

YouTube und das Urheberrecht!

Nach dem Prozess Viacom gegen YouTube (Google), in dem es um die massenhaften Urheberrechtsverletzungen im Videoportal geht. Streitfrage ist vor allem, ob der Erfolg von YouTube nicht größtenteils auf urheberechtlich geschützten  Videos beruht, dies soll nun durch eine Untersuchung der Nutzerdaten ermittelt werden. YouTube hat auf seine weise reagiert und so ist es nicht mehr möglich Videos unmoderiert hochzuladen. Ein erster Schritt Richtung Urheberrechtsschutz.

Berlin als Zentrum des US-Amerikanischen Wahlkampfes

Da reibt man sich vor Verwunderung beinahe die Augen. Da schaltet man den Fernseher ein und sieht auf über 6 Sendern gleichzeitig eine Sondersendung. Dieses mal nicht aufgrund einer Naturkatastrophe sondern wegen des Besuches eines Präsidentschaftskandidaten. Barack Obama schafft mit seiner Rede unter der Siegessäule was zuletzt die Rückkehr der DFB-Nationalmannschaft nach der EM geschafft hat. Über 100.000 Zuhörer waren direkt vor Ort. Ein enormes Medienspektakel und die Erwartungen sind groß. Dabei ist die US-Wahl noch nicht entschieden. Doch dieser Besuch ist wohl einmalig und wird es wohl bleiben. Die Anzahl und die Aufmerksamkeit zeigen wie groß das Interesse der Deutschen am US-Wahlkampf ist und das Deutschland nicht bedeutungslos für die US-Amerikaner ist.

Apple, T-Mobile und das iPhone G3!

Seit dem 11. Juli ist es auch in Deutschland auf dem Markt. Das Apple iPhone G3 und weiterhin exklusiv über einen 24-monatigen T-Mobile Vertrag. Und so kommt wieder die Frage auf, wie sehr schneidet sich Apple damit ins eigene Fleisch? Zwar verdient der US-Konzern kräftig an den Einnahmen mit, die T-Mobile durch das iPhone erwirtschaftet (auch bei Netzkosten etc.), allerdings schätzen Experten wird das iPhone sich langfristig auf dem Markt aufgrund der geringen Verbreitung nicht durchsetzen können. Und so drücken allen voran LG gefolgt von Nokia und Samsung auf den Smartphone-Markt. Vor allem LG mit seinen beiden Prada-Nachfolgern KU990 und KS 20 werden mittlerweile in der Fachwelt als „iPhone-Killer“ bezeichnet. Das eine Handy auf Digitalkamera mit 5 Megapixel ausgerichtet das andere als Buisness-Handy mit Office-Funktion. Mit LG wird Apple vermutlich eh noch ein Rechtsstreit bevor stehen. Denn LG wirft Apple vor das iPhone sei ein Plagiat des bereits für sein Design ausgezeichnete Prada-Phone, dass bereits 2 Jahre vor Präsentation des iPhones auf den Markt kam.

Doch bei aller Kritik wird das iPhone seine Kunden finden, wie beinahe jedes Produkt von Apple, denn der Konzern kann auf ein unglaublich gutes Image seinser Produkte bauen, die schnell als Kultobjekte gehandelt werden. Doch glaube ich das im Falle des iPhones, Apple dieses Image nicht lange genug ausreichen wird und der Konzern schnell auf neue und innovative Features setzen muss, die das iPhone bisher noch vermissen lässt.

„Last night a Döner saved my life!“ … oder doch nicht?

Fast jeder kennt diese Gruppe aus dem StudiVZ und umso komischer fand ich dann auch jene Meldung auf die ich heute durch Zufall auf Antenne West gestoßen bin.

Dort führte die falsche Dönerwahl zu einem heftigen Beziehungsstreit und einem Totalschaden. Doch eins nach dem anderen. Gestern Abend sollte in Speyer ein 19-jähriger seiner ebenfalls 19-jährigen Freundin einen Dönerteller aus einem Imbiss mitbringen, allerdings ohne Zwiebeln. Dass hatte er wohl vergessen und dies führte zu einem heftigen Streit, der so weit ging, dass seine Freundin aus dem Wagen stieg und weglief. Als er ihr dann langsam hinterfuhr um sie zu besändtigen achtete er nicht auf die Straße und fuhr gegen einen Baum. Der Aufprall hatte einen Totalschaden zur Folge. Ein ziemlich teurer Döner.

Dass wäre doch mal wieder so ein Super Fall für naja sagen wir „Notruf“ auf RTL oder TV Total. Unglaublich was es alles gibt. Und den Medien entgeht scheinbar nichts.

Quelle: http://www.antennewest.de/2008/06/17/falsche-donerwahl-lost-beziehungskrise-und-verkehrsunfall-aus/

Nun Google und Yahoo???

Nachdem Google so energisch gegen die geplante Fusion von Microsoft und Yahoo zu Felde zog, plant Google jetzt selber eine Zusammenarbeit mit Yahoo. Diese soll sich auf die Werbenutzung konzentrieren. Für mich eine sehr merkwürdige Haltung von Google. Nachdem sie die Fusion mit Microsoft aus kartellrechtlichen Gründen abgelehnt haben, sind es nun sie selbst die ein solches Kartell aufbauen wollen. Natürlich wird nun Microsoft gegen die geplante Zusammenarbeit vorgehen. Man kann also gespannt sein wie das hin und her um Yahoo weiter geht. Nun starten wir also in die  „Rückrunde“.

Und Jahr für Jahr grüßt das Sommerloch!

Als ich heute auf der Internetseite meines Vertrauens in Sachen Kino nach den Starts der nächsten Wochen schaute, da staunte ich nicht schlecht. „Gangs of New York“, so ein Zufall, so hieß doch ein Film von vor 5 Jahren schon mal. Dann die Ernüchterung, nein kein Remake oder sonst was, sondern genau der gleiche Film. Und da fiel es mir wieder ein, dass Sommerloch der Kinolandschaft. Ein Phänomen, dass sich Jahr für Jahr mit den ersten warmen Sonnenstrahlen wiederholt. Die Filmindustrie scheut die publikumsarmen Sommermonate und stattdessen setzt man uns uralte Filmschinken vor die Nase. Da gesellen sich zu „Gangs of New York“ noch Filme wie „Dirty Dancing“ oder „Traffic“, in der Hoffnung „irgendwer wirds schon anschaun.

Doch ist dass das richtige Signal? Auch wenn die Sommermonate sicher weniger Zuschauer in die Kinos locken, wird dieser Effekt durch das ständige aufkochen uralter Filme und dass Fehlen neuer Highlights noch verstärkt. Meiner Meinung nach setzen sich gute Filme auch im Sommer durch und die meisten Kinos reagieren mit Open-Air Kinos genau richtig auf die heißen Sommermonate. Nun muss nur noch die Filmindustrie nachziehen.

Starte meinen ersten, eigenen Blog.

Hi! Ich wollte diese Plattform hier nutzen um meinen ersten eigenen Blog mit dem Titel „Trailer-Park“ bekannt zu machen. Ich habe ihn heute gestartet und vielleicht interessiert sich ja der eine oder andere hierfür. Im großen und ganzen gibt es dort Trailer zu aktuell anstehenden Filmen zu sehen, samt eines kurzen Inhaltabrisses, einer persönlichen Einschätzung und dem Release-Date. Werft doch einfach mal einen Blick drauf. Kritik, Anregungen und auch eine rege Beteiligung sind natürlich gern gesehen.

Das „TV-Sportereigniss“ jährt sich zum 42. Mal

Wenn heute Abend die amerikanischen Städte wie ausgestorben wirken und die amerikanischen Wasserwerke sich für über 100 Millionen gleichzeitig betätigter Toilettenspülungen wappnen ist klar: „Es ist wieder soweit!“ Der Super Bowl steht vor der Tür.

Jedes Jahr aufs neue treten die beiden Top-Teams der AFL und NFL, die amerikanischen Profiligen im amerikanischen Sporthighlight des Jahres gegeneinander an. Der „Super Bowl XLII“ wird wie seine Vorgänger weltweit die Milliardengrenze an Zuschauern überschreiten. Allein in den USA werden über 140 Millionen Menschen zu Hause vor dem Fernseher sitzen und für ausgestorbene Straßen sorgen. Kein Wunder bei durchschnittlichen Ticketpreisen von 4900 Dollar und auf Höhe der Mittelline bis zu 10.000 Dollar, ganz zu schweigen von den Schwarzmarktpreisen. Das Sportereigniss überhaupt ist ein einziges Medienspektakel. Von umfangreicher Vermarktung und Halbzeitshow hin zu den Werbespotpreisen von 2,6 Millionen Dollar für 30 Sekunden (2007) präsentiert sich das Football-Finale als reinster Zuschauermagnet. Und dass in der Sportart die am gewaltigsten am Marketing-Tropf hängt. So werden die Spiele in regelmäßigen Abständen für Werbeblocks unterbrochen und dass schon seit Jahren. Wenn der Sport sich an der Werbung orientiert und nicht mehr andersrum ist dass schon eine ganz andere Dimension. Skandale liefert der Super Bowl auch, so z.B. die Entblößung der Brust Janet Jacksons durch Justin Timberlake. Seit diesem Ereigniss übertragen die US-Sender nur noch mit einer 10 Sekunden Verzögerung um reagieren zu können.

Naja! Aber trotzdem werden weltweit wieder die Fernseher laufen und auch ich werde zu der 1 Milliarde Zuschauer gehören die sich die neue Auflage des Super Bowls anschaut. Allein um Teil an dieser gewaltigen Show, der Atmosphäre und der Sportspitzenleistung zu haben.

Für alle interessierten die ARD überträgt ab  0 Uhr Live das Spiel der New England Patriots gegen die New York Giants

Also Kick Off für das „TV-Sportereigniss“!!!

„Bald in keinem Kino in ihrer Nähe“

Wer kennt es nicht? Das Phänomen. Man sieht einen interessanten Trailer, liest und hört gute Kritiken über einen Film und hat dann ein entschiedenes Problem. Wo läuft denn der Film überhaupt? Natürlich gibt es kleine „Low-Budget“-Produktionen oder auch „Independent-Movies“, die nicht das Geld für eine große Zahl an Kopien haben, doch finden sich darunter auch immer wieder interessante Hollywood-Produktionen, die die Frage aufwerfern, wieso man um diesen Film zu sehen 50 – 100 km ins nächste Kino fahren muss? Haben wir in der Kinolandschaft ein grundlegendes Problem, in dem nievauvolle Filme in der Flut der „Unterhaltungs-Blockbuster“ untergehen und die Verleiher und Produktionsfirmen auf simple Unterhaltungsfilme als Einnahmequelle bauen? Fakt ist das Filme wie z.B. der Oscar-prämierte „L.A. Crash“ in Deutschland nur sehr lückenhaft in den Kinos zu finden war und erst nach Erscheinen auf DVD und Oscar-Prämierung auch in anderen Kinos zu finden war.

Oder ein aktuelles Beispiel wäre der Film „Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“ ein zwar unheimlich dialoglastiger Film, der aber durch die starke schauspielerische Leistung von Brad Pitt und Casey Affleck so getragen wird, dass er zu keinem Zeitpunkt langweilig ist. Dieser von WB produzierte Film ist sowohl in Deutschland als auch in den USA nur sehr spärlich in den Kinos zu sehen und veranlasste Brad Pitt als Mitproduzenten zu der Aussage: “

Es sollte am Ende des Trailers eigentlich heißen -Demnächst in keinem Kino in ihrer Nähe-“

Warten wir ab was nach den Oscars 2008, wo dieser Film für einge Auszeichnungen mitgehandelt wird, passiert.

Bleibt mir nur noch diesen Film jedem ans Herz zu legen, für den Filme nicht einen actionlastiges Unterhaltungsfeuerwerk sein müssen sondern eine durchdachte, visuelle Form der Erzählung.