„Wunderwelt Wissen“ gibt es bald wieder als Zeitschrift

Gruner+Jahr bringt nach Kress-Infos am 24. März ein Magazin zur Wissenschaftssendung „Wunderwelt Wissen“, die auf ProSieben läuft, heraus. In diesem Jahr soll es vier Ausgaben geben, und der Preis soll bei drei Euro liegen. Verantworltich für das Projekt ist der „P.M.“-Herausgeber Hans-Hermann Sprado.

Ganz neu ist diese Idee jedoch nicht: Bereits im Mai 2005 gab es ein „Wunderwelt Wissen“-Heft, damals jedoch von einem anderen Verlag. Dieses war als Sonderausgabe tituliert und wurde trotz einer entsprechenden Option in der Folge nicht fortgesetzt. Inhaltlich soll das neue Magazin nicht einfach das Heft zur Serie darstellen, sondern eigenständige Geschichten bieten. „Galileo Mystery“, ein weiteres ProSieben-Format, wird in der „Wunderwelt Wissen“-Zeitschrift einen eigenen Heftteil bekommen. Die RTL II-Konkurrenzsendung „Welt der Wunder“ ist ebenfalls mit einem eigenen Print-Magazin am Markt vertreten.

Denkt ihr, dass Gruner+Jahr dieses Mal mit „Wunderwelt Wissen“ mehr Erfolg haben wird und dass sich die Zeitschrift gegen die bereits etablierten Wissenschafts-Magazine durchsetzen kann?

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3 Gedanken zu „„Wunderwelt Wissen“ gibt es bald wieder als Zeitschrift

  1. Ob sich das neue Wissensmagazin von G+J etablieren kann, wird sich zeigen. Prinzipiell ist so eine Ergänzung ja eine gute Idee, da Galileo oder Welt der Wunder ja gute Quoten und eine Fan-Gemeinde haben. Und es hätte wieder was von Crossmedia.
    Allerdings hat G+J ja mit dem traditionellen Geo-Magazin und seinen Ablegern, wie z.B. Geo Wissen, schon ein starkes Wissensmagazin-Segment. Ein mutiger Schritt des Verlagshauses. Aber verlieren kann es ja eigentlich nicht. Wenn sich das neue Heft nicht hält, gibt es immer noch Geo.

  2. Es wird sicherlich schwierig werden, da die GEO Magazine und P.M im Bereich Wissen und Wissenschaft meiner Meinung nach eine Vorreiterrolle haben. Es kommt immer ganz darauf an wie sie dieses Wissen vermitteln. Wenn sich das Magazin an alle Gesellschaftsschichten richten soll und es das Wissen verständlich und optisch gut aufbereitet darstellt denke ich könnte es eine realistische Chance haben.

  3. Da das Verlagshaus G+J gewiss über ein ausgezeichnetes Vertreibssystem verfügt, hat es auf jeden Fall Marktchancen. Dazu kommt, dass es als „Zeitschrift zur Wissensserie“ eben nicht die typischen Geo-Leser anspricht, sondern eher die Leute, die das gern glotzen. Die Frage ist, welche Qualität das Printformat der eher pseudowissenschaftlichen Muttersendung zu bieten hat. Und ob, falls es weiter unten als Geo rangiert, das den potentiellen Leser überhaupt stört.

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