„Germany’s Next Top Model war eine tolle Erfahrung“

Fünf Fragen an das Model Mandy Graff

Bekannt wurde Mandy Graff durch die deutsche Sendung Germany´s Next Topmodel. Aus über 16 Tausend Bewerberinnen, in der zweiten Staffel, schaffte die Luxemburgerin es als erste Luxemburgerin, die überhaupt an der Sendung teilnahm, auf den fünften Platz. Mandy Graff hat seit der Sendung in Luxemburg und anderen europäischen Hauptstädten als Werbemodel gearbeitet.

Mit jungen 17 Jahren haben Sie an der zweiten Staffel von Germany’s Next Top Model teilgenommen. Was hat sich seitdem in Ihrem Leben verändert?
Seit Germany’s Next Top Model hat sich viel in meinem Leben verändert. Ich bin fast nicht mehr zu Hause (in Luxemburg). Nach der Sendung habe ich mein Abitur nachgeholt, die meiste Zeit verbrachte ich aber in Mailand. Im Moment bin ich in Paris und in Deutschland unterwegs.

Würden Sie noch einmal bei so einer Sendung mitmachen, wenn Sie die Möglichkeit hätten?
Mit meinen 21 Jahren, die ich jetzt habe, würde ich dort nicht wieder mitmachen. Das Problem ist, dass man irgendwie immer abgestempelt wird, was eigentlich schade ist. Ich muss aber sagen, dass ich eine sehr schöne Zeit hatte und auch sehr viel erlebt habe. Außerdem habe ich viele nette Leute kennengelernt.

Bei den zahlreichen Staffeln die Model-Mutti Heidi Klum gedreht hat schien Sie immer sehr amüsiert. War das wirklich der Fall? Ist die Sendung für die Teilnehmerinnen eher spaßig und amüsant oder dann doch anstrengend?
Also die Sendung war wirklich sehr toll, wir hatten sehr viel Spaß. Natürlich war es teilweise auch sehr anstrengend. Die Anstrengungen haben sich aber gelohnt, vor allem, wenn man im Nachhinein die Bilder gesehen hat. Ich habe sehr viel erlebt, vieles davon wäre ohne die Sendung nicht möglich gewesen, wie beispielsweise die Reise nach Bangkok.

Haben Sie bereits Pläne für Ihren zukünftigen Werdegang? Was ist Ihr großer Traum für die Zukunft?
Konkrete Pläne habe ich noch keine. Ich werde jetzt so viel wie möglich arbeiten, solange ich noch Spaß am Modeln habe. Den Beruf kann man ja nicht ewig weitermachen. Doch falls ich einmal aufhören sollte fällt mir sicher etwas ein. Ich habe ja noch meinen Abi-Abschluss.

Wie gehen Sie persönlich mit dem Medienrummel um? Sie können doch wohl kaum mehr durch Luxemburg ziehen ohne erkannt zu werden?
Das ist eigentlich kein Problem für mich. Ich habe immer noch die gleichen Freunde und sie haben sich mir gegenüber nicht geändert. Eigentlich interessiert es mich eher wenig was die Leute von mir denken. Wie gesagt komme ich im Großen und Ganzen gut damit klar. Man muss eben drüber stehen.

Ich bedanke mich für das Gespräch.

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