Wozu noch Journalismus?

So lautet der Name einer neuen Serie der Süddeutschen Zeitung, von der gestern der erste Teil erschienen ist. In der Serie, herausgegeben und betreut von den beiden Medienwissenschaftlern Stephan Weichert und Leif Kramp, werden sich angesehene Publizisten mit der Frage um die Zukunft des Journalismus auseinandersetzen.

Der erste, der seine Meinung kund tun darf ist Ernst Elitz, Gründungsintendant des Deutschlandradios. Er prognostiziert dem Journalismus „eine blühende Zukunft, wenn er die Nähe zum Leser sucht, wenn er statt kühler Distanz Emotionen zeigt, wenn er seine gouvernantenhafte Vergangenheit abstreift und sich als Wahrheitsfanatiker neu entdeckt. Wozu noch Journalismus? Weil er der beste Welterklärer ist, den ich kenne.“

Diese These stellt er schon recht früh in seinem Aufsatz auf, in dessen Fortlauf er dann ausführt was der Journalismus tun muss, was er verändern muss, um diese „blühende Zukunft“ zu erleben.

Selbst nachlesen könnt ihr die Serie hier.

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