Mit Cuil.com (sprich: „Cool“) ist am Montag ein neuer Konkurrent für den Suchmaschinen-Marktführer ins Rennen gegangen. Als besondere Vorzüge des neuen Angebots sind neben der Anordnung der Suchergebnisse in Kategorien vor allem die mit 121 Milliarden Webpages angeblich größte Anzahl an durchsuchten Seiten. Ein weiterer großer Pluspunkt von Cuil.com besteht darin, dass im Gegensatz zur „Datenkrake“ Google die Daten der Nutzer nicht gespeichert werden. Gerade dieser Verzicht dürfte viele User ansprechen, zumal in Zeiten von Onlinedurchsuchung und allgemeinem Datensammelwahn.
Zum jetzigen Zeitpunkt fallen allerdings noch Defizite bei nicht-englischsprachigen Suchbegriffen auf, zu denen die Trefferzahlen zu mager ausfallen.
Bleibt zu hoffen, dass sich dieser Anbieter bald etabliert und zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz entwickelt.
Quellen:
taz.de
sueddeutsche.de
Bleibt abzuwarten ob die Nutzerzahlen steigen und vor allem wie die Qualität der Suchergebnisse ausfällt.
Natürlich wäre es schön, wenn Cuil sich etabliert, und sehr gute Ansätze sind vorhanden. Das Hauptproblem ist aber nicht die Beschränkung auf englische Suchbegriffe, sondern falsche Ergebnisse. So werden in den Suchergebnissen den Textauszügen falsche Bilder zugeordnet (näheres: http://www.blogpiloten.de/2008/07/31/warum-cuil-um-das-vertrauen-seiner-nutzer-kampfen-muss/).
Eher unwahrscheinlich, dass „Cuil“ sich durchsetzten wird. Zum einen ist es wohl wieder nur ein Versuch, den Giganten Google anzugreifen, zum anderen auch noch ein ziemlich schlechter. Denn neben dem Problem, dass man kaum deutschsprachige Treffer bei Cuil erzielt, gibt es noch weitere Defizite. So erkennt die Suchmaschine keine Umlaute und die Ergebnisse zu gesuchten Begriffen sind doch mehr als häufig fraglich.
Um eine ernstzunehmende Konkurrenz zu Google darzustellen müssen die Betreiber von Cuil wohl noch einige Verbesserungen vornehmen. Und selbst dann bleibt der Erfolg doch meiner Meinung eher fraglich.
Die Gründer und Entwicler von „Cuil“ haben damals „Google“ mitentwickelt. Die wissen ganz genau wo die Schwachstellen von „Google“ sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich „Cuil“ durchsetzen wird, obwohl es natürlich gut wäre, wenn „Google“ Konkurrenz bekommen würde.
Nach etwas „googlen“ hat sich im Alltag und auch im Duden durchgesetzt, und ich denke nicht, dass wir eines Tages nach etwas „cuilen“ werden.
Ich bin froh um jeden Mitkonkurrenten von Google. Dort hat man mittlerweile manchmal das Gefühl, Suchergebnis werden nur danach ausgewählt, wer am meissten bezahlt. Und dies trifft, meiner Meinung nach, nicht nur auf die Einträge zu, die als Anzeigen markiert sind.
Ich denke ebenfalls, dass Cuil es schwer haben wird, da Google sich schon etabliert hat! Ausserdem weisst es derzeit noch erheblíche Schwachstellen auf! Aber man soll ja niemals nie sagen! Wer weiß, vielleicht schaffen sie es ja wirklich die Schwachstellen von Googel auszunutzen!