Unter diesem Titel veröffentlichte die Initiative jugendschutz.net gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung ihren Jahresbericht für 2007.
Darin wird der deutliche Anstieg rechtsextremer Angebote im Internet im vergangenen Jahr thematisiert. Insgesamt wurden 1635 Websites und über 750 Videos und Profile mit eindeutig rechtsextremer Gesinnung verzeichnet.
Wie genau sich diese Entwicklung darstellt und in welchem Ausmaß Internetseiten wie Youtube, MySpace oder auch SchülerVZ für die Verbreitung rechtsradikaler Ideen missbraucht werden, lassen sich im Bericht von jugendschutz.net nachlesen. Zudem erfährt man etwas über das Vorgehen gegen rechtsextreme Inhalte im Internet. Hierbei wird vor allem auf die aktive Zusammenarbeit mit Providern gesetzt. So löschte Youtube mehr als 90 % neonazistischer Videos, die auf ihrer Seite veröffentlicht wurden waren, nachdem sie jugendschutz.net auf diese hingewiesen hatte.
Das die „Entnazifizierung“ von Youtube aber keineswegs ein Erfolg ist auf dem man sich ausruhen kann, machen die Mitarbeiter von jugenschutz.net im Fazit ihres Berichtes nocheinmal deutlich. Darin richtet sich ihr Appell vor allem an die Betreiber von Web2.0-Angeboten, deren Bestreben es sein sollte, effektive Möglichkeiten gegen den rechtsextremen Missbrauchs ihrer Seiten zu finden.
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Nun, ich finde es aber schon äußert positiv, dass man wenigstens versucht, etwas gegen dieses Gedankengut im Netz zu unternehmen. Natürlich ist es klar, dass es sich dabei um eine Syssiphos- Arbeit handelt, aber schlimmer wäre es, wenn man es gar nicht erst anpacken würde…
Mit Sicherheit ein guter Ansatz, auch wenn die Bemühungen die Seiten ’sauber‘ zu halten noch ausgeweitet werden müssen; so könnten die Betreiber der Seiten auch mehr eigene Initiave bei der Bekämpfung rechten Gedankenguts zeigen.