Eine Studie der Sheffield Universität beschäftigte sich mit dem Nutzungsverhalten vom Internet von Jugendlichen, die im Jahr 1993 oder später geboren wurden. Nach dieser Studie zufolge, beschäftigten sich 20% der Jugendlichen kaum mit dem Computer und weitere 57% benutzen das Internet eher desinterssiert. Die einzigen Seiten die Jugendliche häufig benutzen sind Soziale Netzwerke, dort können sie mit ihrer Identität experementieren. Doch die Hoffnungen , die an das Internet geknüpft wurden, als Wissensspeicher und Bildungsort sind bis jetzt noch nicht bei der Jugend angekommen.
Ist dies aber verwunderlich? Oder hat man früher nicht auch lieber mit den Freunden gespielt, anstatt sich in eine Bibliothek zu setzten und zu lesen?
Quelle: Süddeutsche Zeitung 24.04.08 Die digitale Eisdiele
Ich denke, dass es schneller und einfacher ist im Web statt in der Bibliothek zu suchen. Wobei ich es nicht als negativ empfinde, dass Jugendliche sich mit Vorliebe der realen Welt statt der virtuellen Welt widmen und vor allem soziale Kontakte im Netz pflegen. Die Gefahr könnte sich eher in mangelnder Recherchekompetenz manifestieren, was sich aufs spätere Berufsleben negativ auswirken könnte. Diese These bedürfte allerdings einer weiteren, langfristig angelegten Studie.