Durch den Medienblog „www.medienrauschen.de“ bin ich heute auf drei lesenswerte Artikel gestoßen, die für angehende Medienwissenschaftler definitiv interessant sein sollten. Die Autoren setzen sich darin kritisch mit den Entwicklungen des Journalismus in Zeiten des Internet auseinander.
Der erste Artikel stellt die Frage, wie Zeitungsredaktionen und Verlage zukünftig mit Online-Angeboten umgehen sollten, wie wichtig der Online-Auftritt für eine Zeitung ist und in welchem Verhältnis beide Angebote zueinander stehen. http://www.mediale-aufmerksamkeit.de/blog/home/texte/crossmedia/
Der Autor des zweiten Artikels setzt sich kritisch mit den Begriffen „Content“, „User Generated Content“ und „Contentlieferanten“ auseinander. Er beschreibt schwarzmalerisch ein Szenario, das entstehen würde, wenn die inhaltliche Bedeutung dieser Begriffe in die Praxis und das Selbstverständnis der Medienredaktionen übernommen würde: Nämlich Medien als reine „Zwischenhändler“ für die Ware Information. http://medienlese.com/2008/03/20/inhalt-war-gestern-die-contentlieferanten/
Der letzte Beitrag von Holger Schmidt aus der FAZ beschreibt die Problematik, dass das Internet die „Verluste der Medien im Stammgeschäft nicht ausgleicht“. Die Rezipienten klassischer Medien wandern verstärkt ins Internet ab, doch die (Online-)Werbung hinkt im Vergleich zu dieser Entwicklung noch stark hinterher und ist (noch) nicht gewinnbringend genug für die Medienunternehmen. http://faz-community.faz.net/blogs/netzkonom/archive/2008/03/19/web-macht-print-verluste-nicht-wett.aspx