iPhone- die Erfindung des Jahres

Das amerikanische Magazin „Time“ hat den neuen Sprössling von Apple- das „iPhone“-zur Erfindung des Jahres gekürt. Apple habe eigentlich nichts erfunden,aber bereits existierende Erfindungen sinnvoll zusammengefügt, so „Time“-Tech-Redakteur Ley Grossman.

Wirft man einen weiteren Blick auf den Bericht, so zeigen sich einem Bewertungen wie „The iPhone is pretty“ oder auch „it´s touchy feely“. Schnell dürfte damit deutlich werden, dass sich die „Time“-Redakteure wohl etwas stark vom Aussehen des mobilen Telefons haben ablenken lassen. Aber es sieht nun mal auch gut aus und außerdem verkauft sich wohl ein Magazin mit diesem schicken Handy vorne auf dem Cover auch gleich viel besser, wie Spiegel-Online vermutet.

Grund zur Freude dürfte durch diese Nachricht auch Apple-Deutschland haben: Am 9.November erscheint das vermeintliche „Wundertelefon“ auch in Deutschland und wird dort exklusiv von „T-Mobile“ angeboten. Ein Hype oder gar ein panischer Ansturm auf die Kassen wie in den USA ist bei uns wohl nicht zu erwarten, dafür dürfte schon der stolze Preis von 399 Euro sorgen.

Es wird interessant zu sehen sein, ob sich das iPhone in Deutschland durchsetzen kann. Ich habe Zweifel, da ein Deutscher sein Handy meistens nur zum Telefonieren oder SMS-Schreiben benutzt und er mit iPhone-Spielereien a la „Visual Voicemail“ wohl nicht allzu viel anzufangen weiß.

Quellen:

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,514748,00.html;

http://www.time.com/time/business/article/0,8599,1678581,00.html

http://www.t-mobile.de/iphone/mobiltelefon.jsp

http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,506695,00.html
 

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6 Gedanken zu „iPhone- die Erfindung des Jahres

  1. Auch wenn „Visual Voicemail“ wohl keine Käuferscharen anlocken wird, sind Features wie der integrierte Next-Gen-iPod, Google Mail & Maps, ein vollwertiger Internetbrowser und YouTube-Videos doch ziemlich stark und werden mit der im Vertrag integrierten Daten-Flatrate sicher einigen potentiellen Käufern das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

    Ob es einen Preis von 400 ? + insgesamt mindestens 1200 ? Grundpreise rechtfertigt, ist natürlich eine gute Frage.

  2. Ich denke auch, dass das iPhone für Technikbegeisterte sicherlich ein Paradies auf Erden ist. Aber für die breiten Massen ist das zu viel Schnick-Schnack. Wenn ich ins Internet gehen will, dann mache ich das zu Hause, wenn ich Musik hören will, habe ich bereits meinen MP3-Player. Das Problem für das iPhone ist, das alles, was es anbietet, schon irgendwie existiert und sich etabliert hat. Also: wozu noch das iPhone?

  3. Heute ist es also erschienen, das iPhone. Ich war heute morgen bereits im Trierer T-Punkt um es mir mal anzuschauen und die Technik auszutesten. Es scheint mir erst einmal sehr befremdlich, dass man ein Handy mit Touchscreen Technik bedient obwohl dies ja auch bei einigen anderen Herstellern mittlerweile der Fall ist. Und doch wirkt das iPhone irgendwo beeindruckend. Das Design ist hochwertig und die Bedienung absolut erstklassig und mit Konkurrenz Modellen wie dem Samsung Qbowl, das nun von Vodafone vertrieben wird, nicht vergleichbar.
    Und doch scheint der Preis von 399 Euro plus die vertraglichen Kosten von gut 50 Euro im Monat übertrieben und für den Normalbürger nicht erreichbar. Denn von den Funktionen her bekomme ich andere gleichwertige Handys.
    Doch Apple hat es ja zur Verwunderung aller bisher auch geschafft ein komplett geschlossenes System aufzubauen mit iTunes und dem iPod. Vielleicht gelingt es ja nun dieses geschlossene Mediensystem zu erweitern.
    Übrigens auf Nachfrage wieviele iPhones sich denn bereits verkauft hätten, antwortete mir ein Mitarbeiter: Wir haben nur 20 Stück auf Lager und diese sind noch alle vorhanden.
    Mit einem Boom scheint T-Mobile also nicht unbedingt zu rechnen, zumindest nicht in kleineren Städten wie Trier.

  4. Richtig, Trier ist da aber scheinbar eine Ausnahme, da in den großen Städten direkt alle iPhones weg waren. Vielleicht wurde in Trier dafür nicht genug geworben…es ist halt ein verschlafenes Städtchen 🙂

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