Für Beckmann eine Nummer zu groß

In einer Kritik von sueddeutsche.de über die Talk-Sendung Beckmann am vergangenen Montag kommt der Moderator – wieder einmal – nicht gerade gut weg. Sein Gast Loriot sei „eine Nummer zu groß“ für Beckmann gewesen. Dieses Phänomen sei in der Sendung oft zu beobachten. Beckmann bewege sich häufig „zwischen der unangemessenen Begeisterung eines kleinen Kindes und der Unterwürfigkeit eines Assistenten der Geschäftsführung“ – so sueddeutsche.de. Im Gespräch mit Loriot – der sich bewegend zu seiner am selben Tag verstorbenen TV-Partnerin Evelyn Hamann äußerte und außerdem in ebenso bewegender Weise über sein Leben berichtete – traf Beckmann oft nicht den richtigen Ton. Wäre Beckmann nicht besser ausschließlich beim Sport geblieben? – Diese (medienkritische) Frage schwingt in dem Artikel mit.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/677/140380/

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2 Gedanken zu „Für Beckmann eine Nummer zu groß

  1. Ich muss zugeben: selten hat mir eine Formulierung so aus dem Herzen gesprochen wie die der Kritik der SZ an Beckmann.
    Ich glaube das Schlimme bei der ganzen Sache ist zudem, dass Beckmann gar nicht merkt wie beschränkt er ist.
    Völlig anders sieht es bei Beckmann mit der Sportberichterstattung aus. Mit der Erfindung von „ran“ (Sat1, 1992) hat er diese revolutioniert. Danke, Reinhold!

  2. Ich empfinde Beckmann in seinem Talk als Weichspüler. Dies transportiert er nun leider auch schon seit einigen Jahren in seine Sportmoderation. Daher ist er für mich weder ein guter Sport Kommentator, noch ein guter Interviewer. Er macht immer auf gut Freund und schmeichelt sich an. Bei Omi’s kommt das vielleicht an, aber nicht beim großen Publikum, das interessanten Talk über und mit Personen des öffentlichen Lebens.

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