Project Reconnect

Derzeit wird unentwegt über eine gute Integration von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert. Insbesondere der Zugang zu Informationen und Bildungsangebote sind neben dem schnellen Erlernen der deutschen Sprache ein zentraler Aspekt. 

Dies entging auch nicht dem US-Konzern Google, welcher nun 25.000 Laptops der Flüchtlingshilfe in Deutschland überlässt. Dies verkündigte die US-Nichtregierungsorganisation NetHope, welche seit 2001 gemeinsam mit Google und weiteren Partnern versucht, „die Welt mit Hilfe von Technik zu verbessern“. Die Deutsche Telekom stellt als weiteren Partner der Initiative den Internetzugang geförderten Einrichtungen zur Verfügung.

Die Aktion für Flüchtlinge in Deutschland trägt den Namen „Project Reconnect“ und soll mithilfe der Laptops Zugang zu Bildungsangeboten, Online-Sprachkursen und weiteren Informationen aus dem Internet ermöglichen. Des Weiteren wird dadurch der Kontakt zu Familienangehörigen erleichtert.  Da die Laptops einfach aufgebaut sind, ist der Umgang auch für Personen mit geringer Computererfahrung unkompliziert und schnell zu lernen. 

Interessierte Einrichtungen der Flüchtlingshilfe können sich nun bewerben und maximal 5.000 Chromebooks erhalten. „Bevorzugt werden Bewerbungen von Organisationen, die aufzeigen, wie sie mit Chromebooks und Internet Flüchtlingen helfen und wichtige Ressourcen und Programme zugänglich machen können“, teilte NetHope  auf ihrer Homepage mit. Ein wichtiger Aspekt, um vorsorglich eine anderweitige Verwendung der Geräte zu vermeiden.

Natürlich bieten Laptops mit Internetzugang neue unterstützende Dimensionen der Integration, welche sich jedoch kaum eine Flüchtlingseinrichtung leisten kann. Umso lobenswerter die Einstellung von Google, diese Laptops zu spenden und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erleichterung der Integration zu leisten.

print

Ein Gedanke zu „Project Reconnect

Kommentare sind geschlossen.