Neues vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur

Gute Neuigkeiten! Nun, Neuigkeiten immerhin. Obwohl, eigentlich ist es ja sooo neu dann doch nicht mehr, jedenfalls:

Schon nur vier(!) Tage nach der öffentlichen Verlautbarung in der Presse, also am heutigen Freitag, haben auch Lehrer an Trierer Schulen nun ein Schreiben von ihrem sich um sie kümmernden und für sie zuständigen Ministerium bekommen.
Ich hätte dies als Kommentar gepostet, aber dann könnte ich den Scan des Schreibens nicht anhängen. Und vielleicht interessiert der genaue Wortlaut den einen oder anderen.

Ich mag einen speziellen Humor haben, aber irgendwie amüsiert mich das Ganze.
Dieses Prozedere erinnert mich nämlich an die Geschichte mit der Kündigung. Die, wo jeder in der Firma es schon Tage vorher wusste, nur der arme Tropf selbst nicht. Rund um ihn guckten halt alle komisch, was ihn ziemlich nervös machte. Aber die Firmenleitung war sich sicher, besonders mitfühlend gehandelt zu haben. Weil, solange er ja nichts Genaues wusste, musste er sich auch keine Sorgen machen.
Reine Rücksichtsnahme, also.
Noch Fragen?

Ministerielles_Schreiben_Faceook_Lehrer

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Über Mick

Wenn es denn so sein sollte, dass wir diesen Weg nur ein Mal gehen, so ist doch jeder Augenblick, in dem wir unsere Augen geschlossen halten, unwiderruflich verloren.

Ein Gedanke zu „Neues vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur

  1. Mangelt es dem Ministerium tatsächlich (nur) an Organisationstalent (pünktliche Verteilung des Merkblatts)oder wurde das neue Gesetz einfach nicht ernst genommen (ob sich dies durch Austeilen des Merkblatts verbessert, ist aber doch aber sehr fraglich…)? Vier Tage nach der offiziellen Verabschiedung des „Freundschaftsverbots“, bekommt jetzt jeder Lehrer ein „Merkblatt“ in die Hand gedrückt und es wird ihm oder ihr geraten, sich doch lieber bei einem datenschutzfreundlichen Netzwerk anzumelden. Ich finde dieser Vorschlag, greift die Privatsphäre der Lehrenden an, da es jetzt vielleicht verboten sein mag, mit Schülern „befreundet“ zu sein, aber die Facebook-Nutzung ist doch wohl durchaus noch erlaubt.

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