Einmal aufatmen: „Spam-König“ gefasst

Grund zu dieser kurzen Freude ist díe Verhaftung des Mannes, der als einer größten Verbreiter von Spam-Mails (seit November 2003) gilt. Dem 27- jährigen Robert Soloway, Besitzer einer Marketingfirma, wird Betrug, Diebstahl von Identitäten und Geldwäsche vorgeworfen.

„Der Beschuldigte soll für den Versand von Millionen von unerwünschten Werbe-E-Mails unter anderem über Bot-Netze verantwortlich sein. Zudem habe er eine Software für Massenmailings sowie entsprechende Dienstleistungen angeboten und dabei gegen das Anti-Spam-Gesetz (CAN-SPAM Act) verstoßen. Der Angeklagte soll dabei die Absenderangaben in E-Mail-Header mitunter so manipuliert haben, dass der Empfänger gleichzeitig als Absender der unerwünschten Nachricht erschien.“(Quelle)


Vielleicht hätte er sich vorher besser überlegen sollen was er tut, denn ihm drohen, wie die „Seattel Times“ berichtet bis zu 20 Jahre Haft. Andere Quellen sprechen sogar bei einer Schuldigsprechung in allen Anklagepunkten von 65 Jahren (!) und einer Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar (rund 185.000 Euro).

Laut der zuständigen Staatsanwaltschaft soll sich dieser Ermittlungserfolg positiv auf Internetnutzer weltweit ausüben. Denn es sollten nun deutlich weniger unerwünschte Werbemails in unseren Postkästen landen.

Aber auch nur angeblich…

Quellen:

http://de.news.yahoo.com/31052007/3/laquo-spam-koenig-raquo-usa-festgenommen.html

http://www.stern.de/computer-technik/internet/:Internetkriminalit%E4t-Spam-K%F6nig/590217.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/90443/from/rss09

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2 Gedanken zu „Einmal aufatmen: „Spam-König“ gefasst

  1. Da bin ich mal gespannt ob mein E-Mail-Account künftig etwas weniger zugemüllt sein wird wie bisher….
    Ist zwar gut dass sie diesen Idioten geschnappt haben, er wird aber bestimmt nur die Spitze des Eisberges sein.

  2. Kann mir auch nicht vorstellen, dass deshalb jetzt merklich weniger Spam-Müll in den virtuellen Briefkasten flattert. Wäre aber trotzdem mal ganz interessant zu wissen, an wieviel Prozent des weltweiten Spamverkehrs der Gute beteiligt war. Um 65 Jahre Knast zu riskieren, muss es sich ja schon gelohnt haben. Da können ihn die 250.000 Dollar Strafe vermutlich nicht schocken, egal ob er nun in einem Luxusappartment wohnt, wie heise berichtet, oder in einer Sozialwohnung, wie der Stern schreibt.

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