Tag der offenen Tür beim WDR

 
Wie bereits in diesem blog unter „Ab nach Düsseldorf“ berichtet, veranstaltete der WDR Düsseldorf an diesem Wochenende „zwei“ Tage der offenen Tür.    

Zwischen 10 und 18 Uhr konnte man sich als fernsehinteressierter Mensch die Aufnahmestudios ansehen und selbst mal ein wenig den Nachrichtensprecher mimen.

Da ich sowieso Zuhause in Burscheid bei Köln war, machte ich mich mit meinem Freund am Sonntag die halbe Stunde über die A 57 auf den Weg zum Funkhaus in die Landeshauptstadt. Das Wetter spielte leider nicht so ganz mit: eine weitere halbe Stunde mussten wir im Nieselregen in der Warteschlange warten.  Es waren doch schon einige gekommen um beim WDR mal hinter die Kulissen zu sehen. Das Warten wurde aber mit einem Bühnenprogramm erleichtert. Zumindest die Kinder waren begeistert, denn die Maus war da! Hüpfen, mit den Augen klimpern und Stepptanzen – das war schon toll. Einmal mit ihrem „Star“ aus dem Fernsehen Spaß haben, das gibt es nicht jeden Tag. Und ich muss zugeben, auch ich war von dem putzigen – wenn auch etwas rundlichem – Tier sehr angetan. Immerhin habe ich die Sendung mit der Maus früher auch gerne geguckt.

Endlich im trockenen Empfangsbereich des Funkhauses angekommen wurden wir – eine Gruppe von circa 100 Besuchern – von Rebecca Verwerich begrüßt, Moderatorin bei WDR aktuell. Gleich zu Beginn gab es dann auch die Möglichkeit, einmal selbst vor der Kamera zu stehen und einen Text vom Teleprompter abzulesen. Na dann nichts wie los! Aber der Text war gar nicht ohne…zumindest nicht wenn man vor anderen auch noch zum allerersten Mal in die Kamera liest! So wurden meine „Staus“ auf der Autobahn dann eben zum „Status“, aber was soll´s, es war eine tolle Erfahrung. Es hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass das Ablesen des Rolltextes gar nicht so einfach ist. Einen Mitschnitt von meinen ersten Versuchen als Nachrichtensprecherin habe ich jetzt auch. Aber denkt bloß nicht, dass ich den jetzt auf youtube hochlade und hierher verlinke 😉

Danach bekamen wir eine Führung durch diverse Studios und die Regieräume. Es war interessant, aber nunmal sehr voll. Das Funkhaus ist zudem wesentlich kleiner als das in Köln und da ich das schon einmal besucht hatte, gab es für mich nicht allzuviel Neues zu sehen. Interessant war es dennoch. Auch in den Radiostudios konnte man Texte vorlesen und sich einen Mitschnitt machen lassen. Außerdem standen einem immer sehr hilfsbereite WDR-Mitarbeiter zur Seite, die jederzeit Fragen beantworteten.

Draußen präsentierten sich noch die verschiedenen Redaktionen wie „Daheim und Unterwegs“ oder „Westpol“. Leider gab es dort vorwiegend Autogramme und der Andrang war auch hier sehr groß.

Alles in allem kann ich sagen, war es eine nette Veranstaltung – vor allem aber für Familien mit Kindern. Es gab ein tolles Rahmenprogramm für die Kleinen, und für diejenigen, die noch nie Aufnahmestudios und Regie von innen gesehen haben, war es mit Sicherheit interessant.

Für mich war es toll einmal dieses Gefühl, als Nachrichtensprecher vor der Kamera zu stehen, erleben zu dürfen.

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Tag der offenen Tür

 

 

 
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