Schleichwerbung in der ARD bereits in den 80ern?

Im Jahr 2005 erschütterte der Skandal um Schleichwerbung und Product Placement in der ARD Vorabendserie Marienhof das öffentlich rechtliche Fernsehen.

Wie sich nun herausstellte, soll es bereits im Jahre 1985 Gespräche zwischen der ARD Tochter Bavaria und dem Westdeutschen Rundfunk gegeben haben. In der Folgezeit sei zum Beispiel in den ?Tatort? Folgen „Zahn um Zahn“, „Freunde“ oder „Bazooka Bande“ gezielt Werbung eingebaut worden.

Ans Licht gekommen sind diese Fälle von Schleichwerbung durch Aktennotizen des ehemaligen Produktionsleiters der Bavaria, Lutz Hengst. Laut diesem habe der Leiter einer WDR Vertriebsfirma Dr. Schering vom Product Placement gewusst.

Die Darstellung des bereits verstorbenen Hengsts wird von Seiten des WDR bestritten. Laut einer Sprecherin des WDR habe, die Geschäftsleitung keine Schleichwerbung geduldet.

Quelle: stern.de

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Ein Gedanke zu „Schleichwerbung in der ARD bereits in den 80ern?

  1. Wobei man sagen muss dass die komplett erzwungene Werbefreiheit bei den Öffentlich Rechtlichen, wie sie ja auch manchmal mittels auch möglichst echt designten Fake-Markenprodukten ausgeübt wird, auch ein wenig übertrieben ist. Wenn’s irgendwie ausgewogen ist oder es von den Dialogen einfach besser klingt einen Markennamen (T**** statt zu sagen „gibst du mir bitte ein Papiertaschentuch“) zu verwenden, sollen se ’s machen.

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