Musicals sind nicht mehr nur für Schwule!

Neil Patrick Harris (den Älteren bekannt als Gestapo Typ aus Starship Troopers und den Jüngeren bekannt aus How I Met Your Mother) hat die Tony Awards (sowas wie Oscars für Musicals) mit einer Musical Nummer eröffnet und attestiert darin, Musicals seien nicht mehr nur etwas für Schwule.

watch?v=-6S5caRGpK4&feature=player_embedded (Eigentlich sollte hier so ganz web2.0ig das video stehen; klappt aber nicht mit dem einbetten, schade)

Aus gegebenem Anlass dazu mein Kommentar:
Musical sind das Schwulenklischee Nummer eins, Heterosexualität gehört irgendwie nicht dazu. Schöne schwule Männer die Muscial besuchen, das ist okay. Aber Heterosexuelle? Das passt einfach nicht in das Schema Musical. Musicals entführen aus dem Alltag und alles was zählt ist die Parallelwelt, in die man entführt wird. Musicals sind Ablenkung vom Alltag, die schönste Nebensache der Welt. Es ist vollkommen okay, wenn diese kleine Welt politisch nicht korrekt ist, das Leben sonst ist es.

Sollte ich erwähnen, dass das hier eher als SATIRE gemeint ist?

Ach und ich finde Musicals übrigens echt ziemlich doof meistens. Wobei es bei youtube auch heterosexuelle Musicals gibt. So zum Beispiel Predator the Musical. Wobei Predator ja eine Allegorie für die Probleme eines einen schwulen Mannes ist, seine andere sexuelle Identität in einem Hetero normativen Kultursystem zu akzeptieren.

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3 Gedanken zu „Musicals sind nicht mehr nur für Schwule!

  1. Medienbezug –> es handelt sich um ein Medienereignis.
    Medienbezug genug?

    Egal. Jedenfalls verstehe ich generell nicht den Sinn dieser Aufführung.
    Schwule in Musicals sind legitim und völlig unspektakulär – sie finden sich bestimmt im Musical ebenso, wie in jeder anderen Lebens- und Alltagssituation.
    Wieso sollten sie ausgeschlossen sein?!

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